Seit 20 Jahren engagiert sich Leonard Lansink für die Krebsberatungsstelle Münsterland, zum Beispiel bei „Wilsberg's Promi-Kellnern“, hier mit Gudrun Bruns, Leiterin der Beratungsstelle (Foto: Krebsberatungsstelle/Thomas Hölscher)
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Münster. „Wilsberg – Wut und Totschlag“ ist am 27. August (Sonntag) als Open-Air-Premiere zu sehen. Im Anschluss an „Wilsberg’s Promi-Kellnern“ präsentiert der Filmservice Münster.Land des städtischen Kommunikationsamtes zusammen mit dem ZDF und der Produktionsfirma Warner Bros. den neuesten ZDF-Münster-Krimi an den Aasee-Terrassen. Beginn ist bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Diesmal muss Münsters berühmtester Privatdetektiv (Leonard Lansink) den Mord an dem Verleger Carsten Wenkler (Thomas Jansen) aufklären. Der machte sich mit seinen Veröffentlichungen nicht nur Freunde, deshalb hatte Wilsbergs Freundin Tessa Tilker (Patricia Meeden) als Juristin des Verlages viel zu tun. Und Anna Springer (Rita Russek) fühlt eine moralische Mitschuld an Wenklers Tod und wendet sich in ihrer Not an ihren alten Freund Wilsberg.

Leonard Lansink ermittelt seit 25 Jahren in Münster

Der ist jetzt schon seit 25 Jahren an ihrer Seite: Im Mai 1998 war Leonard Lansink das erste Mal als Wilsberg zu sehen und Rita Russek als Kommissarin Anna Springer. „Wut und Totschlag“ ist die mittlerweile 79. Folge der Wilsberg-Reihe, die auf den Krimis des Autors Jürgen Kehrer basieren. Bis zur hundertsten möchte Hauptdarsteller Leonard Lansink auf jeden Fall weitermachen. Die Rolle ist „prima, macht Spaß“, sagt Lansink. „Wir freuen uns auf die hundertste Folge, dann haben wir eine mehr als »Der Kommissar«.“

Gerne erinnert sich der Schauspieler an seinen ersten „Wilsberg“ zurück. Den finde er immer noch „super“, sagt Lansink. Produziert wurde die Folge „In alter Freundschaft“ von Colognefilm für das ZDF. Die engagierten Lansink für die Rolle des knautschigen münsterischen Privatdetektivs, nachdem Joachim Krol sich nach dem ersten, 1994 entstandenen, Münster-Krimi schon wieder von „Wilsberg“ verabschiedet hatte. Der Film lief zunächst als Solitär in der Reihe „Fernsehfilm der Woche“ im ZDF. „Aber nach zwei Jahren kamen die auf die Idee, noch einen zu machen“, erinnert sich Lansink. Das Format war so erfolgreich, dass zunächst ein „Wilsberg“ jährlich gedreht wurde, dann zwei. Heute kommt das Team für vier „Wilsberg-Folgen“ jährlich nach Münster. Das Format zählt zu den erfolgreichsten Krimi-Reihen des ZDF.

Unterstützung für die Krebsberatungsstelle

Jubiläum hat Leonard Lansink in diesem Jahr auch als Schirmherr der Krebsberatungsstelle Münsterland. Er unterstützt sie seit 2003 vor allem mit dem jährlich stattfindenden „Promi-Kellnern“, bei dem Lansink, seine Schauspiel-Kollegen und prominente Münsteraner ein breites Publikum auf den Aasee-Terrassen zu Gunsten der Krebsberatungsstelle bedienen. Am Anfang sei es ihm bei seinem Engagement vor allem wichtig gewesen, „dass der Laden zu Geld kommt“, sagt Lansink. Heute sei ihm auch wichtig, dass die Krebsberatungsstelle populärer wird, dass Betroffene wissen, wo sie Hilfe bekommen können. So wie am 27. August (Sonntag) beim diesjährigen Promi-Kellnern am Aasee. Um 15 Uhr wird das erste Fass angestochen.

Der Filmservice Münster.Land ist beim Amt für Kommunikation der Stadt Münster angesiedelt und wird vom Münsterland e.V. unterstützt. Er betreut Dreharbeiten, die in Münster und dem Münsterland stattfinden, organisiert Kinopremieren und vermarktet Münster und das Münsterland als Filmregion.

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