„Ein Kolumbarium ist ein Ort der Verbundenheit mit den Verstorbenen und des Abschiednehmens“, betonte die Gemeindereferentin Irmgard Zielenbach, die gemeinsam mit Pfarrer Günter Jendges den kirchlichen Segen erteilte (Foto: Stadt Erkelenz)
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Erkelenz. Auf dem Erkelenzer Zentralfriedhof ist nach einem Umbau ein weiteres Kolumbarium mit 252 Grabkammern fertiggestellt worden. In einer kleinen Zeremonie wurde der neue Bestattungsraum feierlich eingesegnet.

Die Bestattungskultur verändere sich laufend, und darauf müsse die Stadt angemessen reagieren, betonte der Technische Beigeordnete Ansgar Lurweg, der neben interessierten Bürgern Vertreter der Politik und einige Bestatter zu der Feier begrüßen konnte. „Die Nachfrage nach Urnenkammern wächst seit Jahren stetig an“, erklärte er, „und wir wollen ganz bewusst unterschiedliche Bestattungsformen anbieten.“

Das im Jahre 2011 umgebaute Kolumbarium in Erkelenz mit seinen 481 Urnenkammern ist mittlerweile fast vollständig belegt. Wegen der weiterhin hohen Nachfrage wurden die kaum noch genutzten Aufbahrungsräume in der Trauerhalle jetzt als Kolumbarium umgebaut. Die Räumlichkeiten werden nicht mehr benötigt, weil Bestattungsunternehmen zunehmend das Aufbahren und Räume zum Abschiednehmen von Verstorbenen anbieten.

Zunächst wurde geprüft, ob, und mit welchem baulichen Aufwand, bei vertretbaren Kosten die ehemaligen Aufbahrungsräume zu einem Kolumbarium umgestaltet werden können. Mit dem Abriss der alten Kühlräume begann Ende 2022 der Umbau. Ab Januar 2023 wurde dann mit der Herrichtung des eigentlichen Kolumbariums begonnen.  Die Arbeiten koordinierte überwiegend das Hochbauamt in Zusammenarbeit mit dem Baubetriebs- und Grünflächenamt.

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