Dr. Tobias Matusch (Foto: HRW intern)
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Mülheim an der Ruhr/Bottrop. Die Hochschule Ruhr West (HRW) setzt ihr Engagement für den Klimaschutz konsequent fort. Mit der Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes bis zum Jahr 2025 baut die HRW die Themen rund um den Klimaschutz weiter aus und setzt zentrale Strategien aus dem Hochschulentwicklungsplan 2026 um.

Seit Mai leitet Dr. Tobias Matusch das Drittmittelprojekt zur Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes an der HRW. „Ich freue mich sehr, nun auch beruflich einen gezielten Beitrag zur Klimaneutralität leisten zu können. An der HRW konnte ich bereits viele ambitionierte und an diesem Thema interessierte Kolleg:innen kennenlernen. Ich bin davon überzeugt, gemeinsam mit allen Akteur:innen der Hochschule ein starkes Klimaschutzkonzept entwickeln und umsetzen zu können.“

Über Dr. Tobias Matusch

Geboren in Rüdersdorf bei Berlin und aufgewachsen in Fürstenwalde/Spree, Brandenburg, studierte er Geographie (Diplom) an der Universität Greifswald und promovierte dort im Bereich Landschafts- monitoring. Seine Leidenschaft für internationale Zusammenarbeit führte ihn von 2015 bis 2017 als GIZ-Entwicklungshelfer nach Hanoi, Vietnam, wo er die Vietnam National University of Forestry bei ihrem Internationalisierungsprozess unterstützte. In den folgenden Jahren war Tobias Matusch als Geschäftsführer und Senior Researcher am UNESCO-Lehrstuhl für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg tätig. Anschließend arbeitete er als Projektmanager im Forschungs- und Wissenstransfer an der Universität Heidelberg und als Projektkoordinator im Bereich Forschung innerhalb der Europäischen Hochschulallianz EUNICE an der BTU Cottbus-Senftenberg.

Klimaschutzkonzept: Szenarien, Maßnahmenkatalog und Kommunikationsstrategien

Das Integrierte Klimaschutzkonzept der HRW wird in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren erstellt und beinhaltet unter anderem die Entwicklung von Szenarien, die Erstellung eines Maßnahmenkataloges sowie die Ausarbeitung von Verstetigungs- und Kommunikationsstrategien. Unterstützt wird Tobias Matusch in seiner Funktion als Klimaschutzmanager von Michael Grimmelt, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter am Institut für Energiesysteme und Energiewirtschaft. Grimmelt wird die technischen Komponenten genau analysieren und die Schnittstelle zu Lehre und Forschung bilden.

Praktische Umsetzung des Klimaschutzes: Hochschule plant nachhaltige Mobilitätsinitiativen

Im Zuge der praktischen Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes plant die HRW bereits in diesem Jahr erste nachhaltige Mobilitätsinitiativen. Hierzu gehört die Klima-Pendel-Challenge, ein hochschulinterner Wettbewerb, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren soll, nachhaltiger zur Arbeit zu pendeln. Hierfür wird ein Fuhrpark aus Pedelecs, Falt- und Lastenrädern bereitgestellt, die über einen Zeitraum von mehreren Wochen geliehen werden können. Diese bieten den Hochschul- Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mögliche Alternativen für den täglichen Weg zur Arbeit. Zudem werden die Park- und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und e-Bikes sowie Mobilitätsangebote an den Hochschul-Standorten auf den Prüfstand gestellt und kontinuierlich verbessert.

Die Hochschule Ruhr West zeigt mit ihrer verstärkten Initiative im Klimaschutz ihr nachhaltiges Engagement und setzt sich aktiv für eine klimafreundliche Zukunft ein.

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