PD Dr. med. Marcel Haversath, Chefarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik im Nettetaler Krankenhaus (Foto: privat)
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Nettetal. Schwere fortgeschrittene Verschleißerscheinungen sind der häufigste Grund für eine Knie-Totalendoprothese. Ein Knie ist so individuell, wie ein Fingerabdruck. Deshalb passt eine Standardprothese nie hundertprozentig. Der Chirurg muss die Knochenübergänge des Patienten an das künstliche Kniegelenk anpassen, d.h. so viel Knochen wegnehmen, bis die Prothese passt.

Dank eines speziellen Verfahrens ist es jedoch möglich, derartige Prothesen individuell und passgenau am Knochenbau des Patienten auszurichten. Hierbei werden auf Basis eines 3D-Modells des Patientenknies extra individuelle Arbeitsinstrumente, sogenannte PSI, angefertigt. Mit deren Hilfe lässt sich die Prothese während der Operation dann millimetergenau platzieren.

Chefarzt PD Dr. med. Marcel Haversath leitet das EndoProthetikZentrum im Nettetaler Krankenhaus und erläutert in einem Vortrag am 6. September um 15 Uhr, warum dieses Verfahren nicht nur wegen des präzisen und knochensparenden Vorgehens, sondern auch im Sinne der Genesung und der Patientensicherheit ein Gewinn ist.

Expertenvortrag: Knieendoprothese nach Maß – Neue OP-Technik und rasche Genesung

06.09.2023 | 15 Uhr, im Seminarraum im Untergeschoss des Krankenhauses

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