Dana Gruner, die mit viel Tempo und guten Anspielen überzeugte (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Am Samstag stand das letzte Vorbereitungswochenende der Handballdamen des TuS Lintfort an, bevor es dann im Pokal gegen den Erstligisten Bayer Leverkusen geht.

Vor dem Spiel bat Trainerin Bettina Grenz-Klein aber noch zu einem zweistündigen Training. Im Anschluss hatte die Mannschaft Gelegenheit sich ihre Ziele für die kommende Saison zu setzen.

Der lange Vormittag kostete dann auch einige Körner. Entsprechend schlecht starteten die TuS-Damen in die Partie gegen das Drittliga-Team des Bergischen HCs. Nach einem 4-4 ließen sich die Lintforterinnen mit schnellem Konterspiel ein ums andere mal überlaufen und lagen in der 12. Minute mit 4-8 zurück. Nun zeigte das Team um Prudence Kinlend aber Moral und mehr Struktur. Den stark dezimierten Lintforterinnen, die auf Maxime Drent (verletzt), Jule Samplonius (Arbeit) und Michelle Breitbarth (krank) verzichten mussten, gelang erstmals beim 10-10 der Ausgleich. Bis zur Halbzeit konnte mit dem 14-13 eine hauchdünne Führung errungen werden.

Der BHC ließ sich aber nicht abschütteln und ging selbst noch einmal mit 18–19 in Führung. Danach warfen die Lintforterinnen selbst noch einmal den Turbo an und drehten das Spiel durch gut vorgetragene Konter. Lintfort enteilte mit einem 8-0-Lauf auf 26-19. In der Schlussphase konnte der BHC auf 31-27 verkürzen.

Das Fazit von Trainerin Grenz-Klein fällt positiv aus: „Das war ein guter letzter Test mit einem Gegner, der uns läuferisch und spielerisch gefordert hat. Ein Kompliment an mein Team, das nach einem langen Tag mit drei Rückraumspielern durchgespielt hat. Sie haben sich durchgebissen. Genau das, brauchen wir in der Meisterschaft.“

Neuzugang Sophia Bücker war mit 6 Toren erfolgreichste Torschützin aus dem Feld. Daneben trafen:

Kinlend (10/6), Heimes 5, Gruner 3, Muilenburg, Kühn, Willing (je 2), Faßbender (1)

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