Martin Borges (Foto: Lukas Spitzer)
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Moers. Die FDP kritisiert die Kürzungspläne der schwarz-grünen Landesregierung beim Sport-Etat. „Pauschale Kürzungen bis zu acht Prozent treffen die Vereine vor Ort besonders hart, die sich immer noch in einer angespannten finanziellen Lage nach Corona befinden”, zeigt sich Parteichef Dietmar Meier besorgt.

„Wenn gerade im Bereich des Ehrenamtes für Übungsleiter eingespart wird, unterschätzt die Landesregierung die Wirkung des Sports als gesellschaftliche Bedeutung – auch im Bezug auf die Gesundheit”, kritisiert FDP-Ratsmitglied und Vizechef der Ratsfraktion LU, Martin Borges, der selbst viele Jahre Vorsitzender eines großen Moerser Sportvereins war. Er kenne die Probleme hautnah aus der Praxis. Die Landesregierung schade damit, auch der koordinativen Entwicklung von Kindern, wenn für diese demnächst Sportangebote wegbrechen und solle daher dringend die Gelder der Sportförderung eher inflationsbedingt anheben.

In diesem Zusammenhang verweist die FDP auf den Antrag „Sportgutscheine für Kinder und Jugendliche”, den die Stadtratsfraktion Liberale Union, in der die FDP im Rat arbeitet, endlich umgesetzt wird. Dieser beinhaltet eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft in einem Sportverein, inklusive Spiel und Trainingsbetrieb, gesponsert durch Stadt und Unternehmerschaft. Parteichef Meier findet: „Dieser Antrag liegt nun seit fast 10 Monaten der Stadtverwaltung vor. Wir warten sehnsüchtig auf eine Beratung in den städtischen Gremien und eine schnelle und engagierte Umsetzung durch die Stadt. So stärken wir vor Ort den Sport nachhaltig und zeigen als Moerser Gesellschaft der Landesregierung, wie man es richtig macht!”

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