v.l.: Susanne Burkhard, Daniel Rothaug, Franziska Isensee, Anke Fonferek, Tim Weckenbrock (Foto: Theater Oberhausen)
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Oberhausen. Die Bühnen- und Kostümbildnerin Franziska Isensee erhält den ersten Preis des Oberhausener Theaterpreises 2023. Bei der Verleihung am Sonntagabend wurden außerdem die Ensemblemitglieder Anke Fonferek und Daniel Rothaug mit zwei 2. Preisen ausgezeichnet. Einen dritten Preis vergab die Jury in diesem Jahr nicht. Den Günther-Büch-Nachwuchspreis erhielt der Schauspieler Tim Weckenbrock. Das Theaterpublikum wählte mit Mehrheit Susanne Burkhard zur beliebtesten Darstellerin in der vergangenen Spielzeit.

Der vom Freundeskreis „Theater für Oberhausen“ e.V. zum 26. Mal ausgelobte Oberhausener Theaterpreis wurde durch die Vorsitzende Elke Lepges und die stellvertretenden Vorsitzenden Nagihan Erdas und Manfred Flore im Theater Oberhausen verliehen. In diesem Jahr standen 9.500 Euro an Preisgeldern zur Verfügung, die von Oberhausener Firmen und Privatpersonen aufgebracht wurden.

Drei Jury-Preise für besondere künstlerische Leistungen in der Spielzeit 2022/23 wurden vergeben. Den ersten Preis in Höhe von 3.000 Euro, gestiftet von den Firmen Franken Apparatebau GmbH, Kramer Metallbau GmbH, Stauch Bau GmbH und Schmitz Bedachung Zimmerei GmbH, erhielt Franziska Isensee für die Bühnenbilder und Kostüme in „Welt überfüllt“ und „zwei herren von real madrid“. Die beiden zweiten Preise sind mit je 2.000 Euro dotiert und werden von der WBO GmbH sowie der Sanitärfirma Nockmann & Gerstberger GmbH gestiftet. Daniel Rothaug erhält die Auszeichnung für die Darstellung des Woyzeck in „Woyzeck“ und des Paul Immergrün in „Welt überfüllt“. Anke Fonferek wurde für die Darstellung der Rolle Leni85 in „Die Wahrheit über Leni Riefenstahl (inszeniert von ihr selbst)“, ihr Solo in „All das Schöne“ und ihre Rolle in der Uraufführung „Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt“ von Felicia Zeller ausgezeichnet.

Die Kritikerjury, der Ralph Wilms (WAZ Oberhausen), Arnold Hohmann, Stefan Keim (WDR, Deutschlandradio u.a.), der freie Journalist Sascha Westphal und Elke Lepges angehörten, vergab auch den von Erhard und Rosalinde Büch gestifteten und mit 500 Euro dotierten Günther-Büch-Nachwuchspreis. Dieser ging an den Schauspieler Tim Weckenbrock für die Darstellung des Stürmers in „zwei herren von real madrid“ und des Anton in „Pünktchen und Anton“.

Der Publikumspreis wird in den letzten Wochen der Spielzeit über eine Abstimmung ermittelt. Die meisten Stimmen erhielt Susanne Burkhard. Der Preis wird von der Bürgerstiftung der Stadtsparkasse Oberhausen mit 2.000 Euro ausgestatteten.

Der Freundeskreis „Theater für Oberhausen“ e.V. gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern, die in der Spielzeit 2022/23 zusammen mit den anderen Mitgliedern des Ensembles, allen Künstlerinnen und Künstlern am Haus und dem ganzen Team einen wunderbaren Auftakt der Intendanz von Kathrin Mädler ermöglicht haben.

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