Prof. Dr. Jürgen Müller (Foto: © Nils Eisfeld)
Anzeige

Essen. Die Geschichte des Fußballs im Revier ist nicht vom Prozess der Industrialisierung zu trennen. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Fußball zum Arbeitersport geworden. Zahlreiche Vereinsgründungen und die Namen vieler Clubs im Ruhrgebiet führen dies vor Augen. An exemplarischen Beispielen unternimmt der Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Müller einen Rundgang durch die Fußballfotografie der Region. Die Aufnahmen erzählen von der sozialen Bindekraft des Spiels und seiner Gegenwart im Alltag der Menschen.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der gemeinsamen Ausstellung des Deutschen Fußballmuseums und des Ruhr Museums „Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet“.

Prof. Dr. Jürgen Müller ist Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der TU Dresden. Sein Studium der Kunstgeschichte absolvierte er in Bochum, Münster, Pisa, Amsterdam und Paris. Er war Gastprofessor an der Sorbonne (Paris III), Marburg und Berlin. Stipendien führten ihn als Senior Fellow an das IKKM in Weimar, das Krupp Kolleg in Greifswald. Zudem erhielt er für ein Jahr die Rudolf-Wittkower-Forschungsprofessur an der Bibliotheca Hertziana in Rom. Seine Arbeitsschwerpunkte betreffen die Kunst der frühen Neuzeit, die Fotografie und den Film. Er hat zahlreiche Bücher verfasst und war als Kunstkritiker für überregionale Tageszeitungen tätig. Schließlich hat er mehrere Ausstellungen zu Themen des Sports, des Films und der bildenden Kunst kuratiert.

Kosten

Die Veranstaltung der Vortragsreihe ist kostenlos.

Anmeldung und Informationen

Um Anmeldung wird gebeten. Bitte kontaktieren Sie den Besucherdienst des Ruhr Museums unter besucherdienst@ruhrmuseum.de oder montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr unter 0201 24681 444.

Adresse

Kokskohlenbunker des Ruhr Museums (rechts neben der Rolltreppe des Ruhr Museums), UNESCO-Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen

Beitrag drucken
Anzeige