Radfahrstreifen, die durch Höhenunterschiede von links und rechts besser vom Autoverkehr abgegrenzt werden, und viele Bäume: Die Philadelphiastraße soll nicht nur grüner werden, sondern es sollen auch bessere Bedingungen für Radfahrer entstehen (Animation: Kommunalbetrieb Krefeld)
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Krefeld. Viele Vorbereitungsprozesse finden im Moment statt

Die finale Planung und die Kostenfestsetzung für die Großbaumaßnahme Philadelphiastraße wurde im März von der Politik beschlossen. Mehr Platz für Radfahrer, fast 40 neue Bäume, die an eine Allee erinnern, neue Straßenbeleuchtung und eine beinah durchgängige Verkehrsführung von Autos auf einem Fahrtstreifen sind Teil der Planung. Nun informierten Stadt und Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) in Absprache mit den Stadtwerken Krefeld Mobil (SWK Mobil) und der Netzgesellschaft Niederrhein (NGN) über Vorbereitungsprozesse, die zurzeit im Hintergrund stattfinden.

Größte Baumaßnahme der letzten Jahre

„Mit dem Umbau der Philadelphiastraße erleben wir eine der größten Baumaßnahmen der letzten Jahre in Krefeld. Koordination und Bürgerkommunikation sind hier zwei wichtige Bausteine. Auch wenn wir bislang noch nicht alle Informationen finale beisammenhaben, möchten wir die Bürgerschaft frühzeitig miteinbeziehen”, erklärt Andreas Horster, Vorstand des KBKs. Ein wichtiges Thema für Anwohner, Berufspendler und Händler ist die Verkehrsführung. Ein Expertenbüro wurde deshalb beauftragt, ein entsprechendes Verkehrskonzept zu erarbeiten. Die Feinplanung läuft aktuell noch, doch die Eckpunkte des Konzeptes sind bereits erarbeitet.

Einbahnstraßenregelung während der Baumaßnahme geplant

Es ist geplant, die Baumaßnahme in unterschiedlichen Abschnitten und einspurig durchzuführen. Das heißt, während auf der einen Spur gearbeitet wird, bleibt die andere Spur befahrbar. Die vorhandene Spur wird über eine Einbahnstraßenregelung von Süden nach Norden gesteuert, soll aber vor allem von Anwohnern und durch den Lieferverkehr genutzt werden. Um die Verkehrsbelastung so gering wie möglich zu halten, ist außerdem vorgesehen, Umleitungen auf dem Ring einzurichten. Die Häuser innerhalb der Baustelle bleiben während der gesamten Zeit grundsätzlich erreichbar – die Anfahrt mit dem Auto wird aber temporär teilweise nur auf der gegenüberliegenden Straßenseite möglich sein. „Sobald das finale Verkehrskonzept vorliegt, werden wir es der Öffentlichkeit vorstellen”, verspricht Horster.

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