Stipendiatin Mary Kisima (Foto: action medeor)
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Tönisvorst. Mary Kisima hat Großes vor: Eines Tages eine Führungsposition in einer großen Gesundheitseinrichtung innehaben, anderen jungen Frauen Mut machen, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen, als Pharmazeutin dazu beitragen, Kranke zu heilen. Unterstützt wird die 32-jährige Tansanierin dabei mit einem Stipendium der action-medeor-Stiftung, über das ihr Masterstudium der Pharmazie an der Universität Dar es Salaam in Tansania finanziert wird.

Für Mary Kisima bedeutet das Stipendium vor allem, dass sie sich ohne finanzielle Sorgen ihrer pharmazeutischen Ausbildung widmen kann: „Ich bin so fest entschlossen, diesen Weg zu gehen, und mit der Unterstützung von action medeor kann ich mich voll auf mein Studium fokussieren und all meine Kraft und Konzentration darauf verwenden“, freut sie sich.

Die action-medeor-Stiftung fördert gezielt verschiedene Projekte im Bereich Aus- und Weiterbildung von medizinischem und pharmazeutischem Personal. „Mit diesem besonderen Fokus auf Aus- und Weiterbildung leisten wir einen besonders nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in ärmeren Regionen der Welt“, berichtet Dr. Angela Zeithammer, ehrenamtliche Geschäftsführerin der action-medeor-Stiftung. „In vielen Regionen der Welt haben Menschen keinen ausreichenden Zugang zu Gesundheitsversorgung“, schildert Zeithammer. „Oft liegt das nicht nur am Geld, sondern auch an mangelnden Kenntnissen oder personellen Ressourcen. Gut ausgebildetes lokales Fachpersonal ist somit der Schlüssel zu einem starken Gesundheitssystem – und deshalb freuen wir uns besonders, eine so engagierte Frau wie Mary Kisima auf ihrem Weg unterstützen zu können.“

Mitte September ist Mary Kisima bereits auf das nächste Abenteuer aufgebrochen: Im Rahmen ihres Masterstudiums verbringt die Pharmazeutin aktuell ein Forschungssemester an der Universität von Bergen in Norwegen. Hier wird sie sich ganz der Arbeit an ihrer Masterarbeit widmen: Der Untersuchung von unerwünschten Nebenwirkungen von Lokalanästhetika in Krankenhäusern in Tansania.

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