(Foto: Uwe Schummer)
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Willich. Zur Mitgliederversammlung traf sich der Deutsch-Lettische Freundeskreis (DLFK) am letzten Mittwoch im Neersener Kulturzentrum. Der Vorsitzende Andreas Winkler berichtete über die Jahresplanung 2024 und Kontakte mit der Partnerstadt Smiltene. Ein Schwerpunkt wird der Austausch zwischen den Feuerwehren sein. Der DLFK begleitet die Partnerschaft zwischen Willich und Smiltene. Durch den Tod des Initiators des DLFK, Wolfgang Brock, musste die Geschäftsführung neu gewählt werden. Sie wurde einstimmig an Agnes Brock übergeben.

Um ein Zeichen zu setzen, wurde ebenfalls einstimmig folgender Beschluss gefasst:

Mitgliedschaft in AfD und DLFK ist nicht vereinbar

Die Begründung:

  1. Die AfD ist im Kern völkisch-braun und somit Teil einer politischen Richtung, die in Europa verheerende Kriege und systematische Verbrechen ausgelöst hat.
  2. Sie bedient sich demokratischer Instrumente, um unsere Art einer freiheitlichen Demokratie auszuhebeln. Sie ist in weiten Teilen verfassungsfeindlich.
  3. Sie unterstützt und relativiert Kriegsverbrechen und Kindesentführungen, initiiert durch den russischen Aggressor Putin.

Der Deutsch-Lettische Freundeskreis steht für eine Erinnerungskultur, die auch heute Verantwortung zeigt. Ihr Ziel ist ein vereintes und freiheitliches Europa. Dies ist mit der Mitgliedschaft in der AfD unvereinbar.

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