Symbolfoto (Foto: Pixabay)
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Dinslaken. Nach dem Tod des drei Jahre alten Dinslakener Mädchens, das leblos im Rhein-Herne-Kanal aufgefunden worden ist, sind die beiden Geschwister zusammen mit der Mutter in einem Schutzhaus untergebracht worden. Dort steht die Familie unter 24-stündiger Betreuung mit systemischer Beratung. In dieser traumatisierenden Situation steht ihnen rund um die Uhr psychologische Hilfe zur Verfügung. „In der jetzigen Situation ist es das wichtigste, dass die Kinder in einem sicheren Umfeld sind und rund um die Uhr psychologisch betreut werden“, sagt Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

In der Bevölkerung und der Stadtverwaltung ist die Trauer groß. Es hatte vorher eine einzelne Meldung an das Jugendamt gegeben, der die Mitarbeiter sofort nachgingen. Es gab einen Besuch in der Wohnung der Familie, bei dem es keine Anzeichen auf eine akute Kindeswohlgefährdung gegeben hatte. Die ärztlichen Untersuchungshefte konnten lückenlos vorgelegt werden. Die Mutter schien glaubhaft an einer Lösung interessiert. Es gab zu keiner Zeit Hinweise darauf, dass sich eine solche Tragödie zutragen könnte.

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