Niederkrüchten. Schiedspersonen helfen bei der Lösung zivilrechtlicher Streitigkeiten wie zum Beispiel Nachbarschaftsstreit aber auch im Strafrecht. Immer dann, wenn eine Schlichtung zur Beilegung eines Streits führen soll, kommen Sie zum Einsatz. Sie entlasten durch ihre Arbeit die Gerichte und die Polizei. Ein durch Schiedspersonen erlangter Vergleich ist mit gerichtlichen Titeln vergleichbar.
Seit 2006 war Wolfgang Fonger Schiedsperson in Niederkrüchten. Seither nahm er zahlreiche Termine, meist gemeinsam mit seiner Stellvertretung wahr. In der letzten Amtsperiode war dies Ute Winzen. Für seine langjährige engagierte Tätigkeit wurde er von der Bezirksvereinigung Mönchengladbach des Bundes Deutscher Schiedsmänner und -frauen, BDS e. V., Landesvereinigung Nordrhein-Westfalen, aufgrund seiner langjährigen engagierten Tätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt. Nun endet seine Zeit als Schiedsmann. Bürgermeister Karl-Heinz Wassong brachte bei der offiziellen Verabschiedung im Rathaus seinen Dank für den beeindruckenden Einsatz der beiden bisherigen Schiedspersonen zum Ausdruck und betonte die immer wichtigere Aufgabe von Schiedspersonen für die Gesellschaft.
Der Gemeinderat hat nun zwei neue Schiedspersonen gewählt, die vom Amtsgericht vereidigt wurden. Jörg Sahlmann und sein Stellvertreter Matthias Dumpf wollen die Tradition, Beratungstermine wenn möglich gemeinsam wahrzunehmen, fortsetzen und weiterhin die erste Anlaufstelle bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, Beleidigungen und Bedrohungen sein. Beiden wünschte der Bürgermeister viele erfolgreiche Gespräche, das nötige Gespür für die Menschen, mit denen sie arbeiten, und Erfolg bei ihrer Tätigkeit.