(Foto: RWO)
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Oberhausen/Wuppertal. Durch einen späten Gegentreffer konnte der Wuppertaler SV für den 1:1-Endstand sorgen. Sven Kreyer hatte die Kleeblätter nach 20 Minuten in Führung gebracht.

Beim Heimspiel gegen den Wuppertaler SV vertraute Jörn Nowak der Startelf, die in Düren mit 2:1 gewinnen konnte. Vor Robin Benz im Tor formierte sich erneut eine Dreierkette aus Fssnacht, Öztürk und Stappmann. Davor liefen im zentralen Mittelfeld März, Yalcin und Ngyombo auf, die auf den Außen von Boche und Montag unterstützt wurden. Kreyer und Stoppelkamp komplettierten die Startelf.

Die Gäste aus Wuppertal wagten direkt nach dem eigenen Anstoß einen Vorstoß in die Oberhausener Hälfte, den die Kleeblätter jedoch ohne Probleme verteidigen konnten. In der Folge übernahm Rot-Weiß Oberhausen dann immer mehr das Kommando, ließ Ball und Gegner laufen und zwang die Wuppertaler zu langen Bällen. Bezeichnend für die Anfangsphase und das Engagement der Rot-Weißen war ein Hechtsprung von Robin Benz, mit dem er einen abgefälschten Ball von Glody Ngyombo vor dem Toraus bewahrte (19.). Dieses Engagement wurde kurz drauf dann auch belohnt: Durch einen feinen Doppelpass mit Christian März hatte Moritz Montag auf der rechten Seite Platz und servierte dann punktgenau für Sven Kreyer, der vor dem Tor der Wuppertaler nur noch den Fuß hinhalten musste und zum 1:0 traf (20.). Nur vier Minuten später waren es erneut März und Montag, die fein kombinierten und wieder Kreyer suchten. Den Abschluss des Stürmers ins kurze Eck konnte Sebastian Patzler diesmal aber abwehren. Nach einer knappen halben Stunde gab es dann in beiden Sechzehnern Aufruhr: Erst kam Sven Kreyer zu Fall, dann ging Charlison Benschop zu Boden, beide Male ließ Marcel Benkhoff aber weiterlaufen. Kurz danach hatte Wuppertal durch Damjan Marceta eine Kopfballchance, die Benz aber parierte. Die Kleeblätter gingen dadurch mit der 1:0-Führung in die Pause.


Es gilt jetzt in der Woche intensiv zu arbeiten und die Köpfe hochzubekommen, damit wir uns nächste Woche die drei Punkte wieder holen, die wir heute liegengelassen haben. Jörn Nowak

In den zweiten Durchgang starteten die Gäste besser und hatten durch Benschop die erste gute Chance, der einen Ball am zweiten Pfosten noch mit dem langen Bein erwischte, Robin Benz schaffte es aber per Glanztat diesen Ball noch zu klären. In der Folge übernahm RWO wieder die Spielkontrolle und spielte sich einige Chancen heraus. Neben einer Doppelchance von Kerem Yalcin, der zweimal knapp vorbeischoss, verpasste März einmal knapp und Stoppelkamp schoss knapp daneben. In der Defensive verteidigte RWO weiterhin beherzt und in der 72. Minute hinderten Ngyombo und Fassnacht Marceta gemeinschaftlich am Abschluss. Kurz vor Ende hatten die Kleeblätter dann nach einem Konter über Montag die große Chance die Führung auszubauen, allerdings konnte man diesen nicht konsequent ausspielen. Nach der ungenutzten Chance erhielten die Gäste auf der linken Seite noch einen Freistoß, den Benschop nach Flanke von Saric zum 1:1-Ausgleich einnickte und die Wuppertaler jubeln ließ. Direkt danach sah Jörn Nowak die Rote Karte, da er sich beim Schiedsrichter aufgrund einer nicht zugelassenen Einwechslung beschwerte und dabei wohl das Spielfeld betrat. RWO warf in den Schlusssekunden alles nach vorne, jedoch waren die Abschlüsse von Ruzgis und Stoppelkamp zu ungenau, um das Spiel für sich zu entscheiden.

Stimme zum Spiel

Jörn Nowak: „Wir haben es im zweiten Durchgang versäumt unseren Ballbesitz und die Umschaltmomente zu nutzen, um das zweite Tor nachzulegen. Die Aktionen Richtung Strafraum haben wir dann nicht mehr konsequent ausgespielt. Wir wussten von der Wuppertaler Konter- und Standardstärke und dürfen uns dann über das Gegentor nicht wundern, wenn wir dem Gegner diese Chancen bieten. Grundsätzlich bin ich mit dem Engagement und der Leistung meiner Mannschaft einverstanden, denn wir haben gegen eine qualitativ starke Offensive sehr gut verteidigt und waren jederzeit Herr der Lage. Gerade deshalb ist das dritte Unentschieden in einem Heimspiel nacheinander sehr bitter. Es gilt jetzt in der Woche intensiv zu arbeiten und die Köpfe hochzubekommen, damit wir uns nächste Woche die drei Punkte wieder holen, die wir heute liegengelassen haben.“

Ausblick

Am nächsten Wochenende gastiert Rot-Weiß Oberhausen bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach. Anstoß im Grenzlandstadion ist am Samstag, 21. Oktober, um 14 Uhr.

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