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Oberhausen. Vielfältig, heiter und nachdenklich geht es zu in der neuen Revue der Sophiengemeinde

Am Sonntag, 29.10. kommt in der Lutherkirche die selbst geschriebene Revue “Ach du liebe Zeit” zur zweiten Aufführung. Um 18 Uhr präsentiert der Fun Vocal Chor, begleitet von einer hochkarätig besetzten Band, das Bühnenstück mit Texten von Pfarrerin Ilona Schmitz-Jeromin und Musik von Kantor Danny Neumann.

Der eigene Lebenslauf – oder eher der „Lebenssitz“? – wird von Geburt bis zum Sterben besungen und reflektiert. Die Spannbreite reicht vom Gassenhauer der nicht tupperbaren Liebe bis in die Intensität der Trauerzeiten. Texte und Lieder zu aktuellen Krisenzeiten laden zum Nachdenken ein und fordern auf, der Resignation zu widerstehen. Aber auch Spaß und Witz kommen nicht zu kurz, wenn sich etwa alte Freundinnen über vergangene Zeiten und die ein oder andere Alterserscheinung unterhalten.

16 Songs sind es am Ende geworden, teilweise auch zum Mitsingen. Die Band um Markus Kaiser (Gitarre) und den Komponisten am Keyboard begleitet den Chor bei nachdenklichen Balladen und intensiven Rocknummern, fröhlichen Hits und einem hoffnungsvollen Kanon. „Die Texte sind tiefgründig und voller Emotionen, eine geniale Vorlage“ berichtet Kantor Neumann von seiner Kompositionsarbeit. Es ist nicht die erste Produktion dieser Art: Pfarrerin Schmitz-Jeromin hat schon Texte für zahlreiche Lieder, Kindermusicals und auch drei Revuen verfasst.

Unterstützung erhielt der spielfreudige Chor durch Thorsten Bauer vom Theater Oberhausen, der die Proben von Text und Schauspiel mit viel Herzblut unterstützte. „Die Sängerinnen und Sänger kommen richtig aus sich heraus“, freut sich Chorleiter Neumann. So sind auch die Szenen zwischen den Liedern ausdrucksstark und nehmen die Zuschauenden mit auf die emotionale Reise durch die Zeit. Sandbilder einer Sängerin und stimmungsvolles Licht runden das Erlebnis ab.

Der Eintritt ist wie üblich frei, um eine Spende wird gebeten.

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