v.l. Yamfu Tekasala (die Kurbel), Frank Janßen (die Kurbel), Andreas Scholten und Anna Kleinebrahm (Foto: Ricarda Packmohr | die kurbel)
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Oberhausen. 61 Fahrerinnen und Fahrer haben nicht nur im Sommer beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die „Grüne Hölle“ bezwungen, sondern auch zahlreiche Spenden gesammelt. Am Dienstagabend hat die Radsport-Mannschaft aus dem Bistum Essen die gesammelte Unterstützung beim Oberhausener Jugendwerk „die kurbel” übergeben.

Mit reichlich Applaus wurden die Altfrid Fighter am Dienstagabend, 17. Oktober, in den Räumen der „kurbel” in Oberhausen bedacht: Exakt 32.716,29 € konnte die Radsport-Mannschaft aus dem Bistum als Spende an das katholische Jugendwerk übergeben, das damit künftig digitale Bildungsangebote für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Oberhausen finanzieren möchte. Insbesondere sollen niederschwellige Zugänge in den Stadtteilen ausgebaut werden, unter anderem in der „Internationale kurbel Kinderakademie“ sowie in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Unterstützt von rund 30 Helfenden – unter anderem aus dem „kurbel“-Team – waren im vergangenen Juli 61 Fahrerinnen und Fahrer auf dem Nürburgring als Charity-Team beim 24-Stunden-Rennen „Rad am Ring“ unterwegs. Alle Teilnehmenden hatten sich zuvor um Sponsorinnen und Sponsoren gekümmert, die nach dem absolvierten Rennen entweder pro gefahrene Runde (26 Kilometer, 92 Kurven, 560 Höhenmeter) oder pauschal in den Spendentopf zugunsten der Kurbel eingezahlt haben. „Großer Dank an alle Helfer, Sponsoren, Teilnehmer und Unterstützer des Charity-Rennens ,Rad am Ring’“, sagte kurbel-Geschäftsführer Frank Janßen angesichts des großen Erfolgs des Fahrrad-Teams. „Eine unfassbare und tolle Unterstützung der Altfrid Fighter für die kurbel und unsere Spendenprojekte!“ Geschäftsführer Yamfu Tekasala ergänzte: „Im Jahr 2023 hat die kurbel das Thema Gesundheit in den Mittelpunkt genommen. Rad am Ring war für uns eine gute Gelegenheit Bewegungsaktionen und gemeinsames Tun auch sichtbar zu machen.“

Nach erfolgter Spendenübergabe konnten Tekasala und Janßen den speziellen Staffelstab der Altfrid Fighter – eine Tafel mit einem Fahrradlenker und einem Fahrradsattel, auf der alle bisherigen Spendenprojekte verzeichnet sind – an Pater Gisbert Lordick von den Amigonianern weiterreichen. Eine Unterstützung für das Engagement des Ordens in Gelsenkirchen rund um den Bildungseinstieg von jungen Menschen sowie die Erneuerung von Fahrzeugen ist im kommenden Jahr das Spendenprojekt, für das die Altfrid Fighter im Juli 2024 in der „Grünen Hölle“ des Nürburgrings an den Start gehen.

INFO: Die Altfrid-Fighter
Radsport mit und für junge Menschen im Bistum Essen, dafür stehen die „Altfrid Fighter“. 2009 gestartet, ist die nach dem Gründer der Stadt und des Stifts Essen, Bischof Altfrid (um 800 bis 874), benannte Mannschaft heute ein ehrenamtlich getragenes Charity-Projekt des Radsports zur finanziellen Förderung gemeinnütziger Initiativen und Einrichtungen der kirchlichen Jugendarbeit im Bistum Essen, bei dem sich Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Deutschland engagieren. Zentrales Ereignis ist die jährliche Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring, für das die einzelnen Fahrerinnen und Fahrer jeweils Sponsorinnen und Sponsoren anwerben.

Die Altfrid-Fighter sind ständig auf der Suche nach neuen Team-Mitgliedern und weiterer Unterstützung. Alle Informationen dazu gibt’s online auf www.altfridfighter.de.

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