(von li.) AWO Vorstand Dr. Bernd Riekemann, Juan M. (JRH), Lena S., Sara S. (beide KSH), Susanne Strate-Nürnberg (Fachbereichsleitung Stationäre Pflege) Christiane Holstein (Ausbildungskoordinatorin Pflege). Es fehlt Aleyna S. (ESH) (Foto: AWO)
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Kreis Wesel. Vier Auszubildende aus den AWO-Seniorenzentren im Kreisverband Wesel haben Ende September erfolgreich ihre Prüfungen zu examinierten Pflegefachkräften abgelegt. Bei einem kleinen Fest in der AWO-Geschäftsstelle in Moers wurden ihre guten Leistungen gefeiert.

Besonders erfreulich ist, dass Sara S., Juan M., Lena S. und Aleyna S. nun ihr offizielles Berufsleben in den AWO-Einrichtungen beginnen, in denen sie ihre Ausbildung absolviert haben.

AWO-Vorstand Dr. Bernd Riekemann, Fachbereichsleiterin Susanne Strate-Nürnberg und Ausbildungskoordinatorin Christiane Holstein gratulierten den drei (von vier) anwesenden AWOzubis, wie sie intern genannt werden, zur bestandenen Prüfung und hießen sie als examinierte Pflegekräfte herzlich willkommen.

Die Nachwuchskräfte gehören zum ersten Abschlussjahrgang, der eine generalisierte dreijährige Pflegeausbildung durchlaufen hat, wodurch eine Tätigkeit in allen Pflegebereichen möglich ist, z.B. auch in Krankenhäusern. Sara, Lena, Juan und Aleyna haben sich jedoch entschieden, in den AWO-Seniorenzentren zu bleiben, in denen sie ausgebildet wurden.

Wie kamen die jungen Menschen dazu, eine Ausbildung in einem Seniorenzentrum zu machen?

Sara und Lena hatten bereits durch ihre Mütter Einblicke in den Pflegeberuf. Nach einem zweiwöchigen Praktikum im KSH, wo sie die tägliche Arbeit hautnah erleben konnten, war ihnen klar, dass sie dort nach der Schule ihre Ausbildung starten möchten. Juan hat einen kleinen Umweg genommen, er hat zunächst seinen Schulabschluss nachgeholt, währenddessen im AWO-Stoffwechsel gejobbt und dabei von der Ausbildung erfahren, die er dann im Johannes-Rau-Haus absolviert hat.

Sara, Juan und Lena sind überzeugt, dass der Beruf genau ihr Ding ist. Die positiven Rückmeldungen von den Bewohner*innen bestärken sie. Dazu kommen andere Vorteile, zum Beispiel, dass man als examinierte Fachkraft eine gute Basis für weitere Qualifikationen hat. Lena möchte zum Beispiel zeitnah eine Weiterbildung zur Fachanleiterin machen. Sie ist überzeugt, dass sie –  als frisch examinierte Fachkraft – neue AWOzubis gut unterstützen kann. Juan kann sich vorstellen, seine Arbeit mit Kunsttherapie zu erweitern.

Möglichkeiten gibt es reichlich, und dass eine Karriere im Pflegebereich möglich ist, zeigen AWO-Vorstand, Fachbereichsleiterin und Ausbildungskoordinatorin. Alle drei sind als Pfleger*innen ins Berufsleben gestartet.

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