Oberbürgermeister Sören Link (2.v.r) Hendrik Trappmann, Leiter Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement (1.v.l), Fahrradbeauftragter Peter Steinbicker (3.v.l), Bezirksmanager Marcus Dorok (1.v.r.) sowie Mitglieder der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl machten sich vor Ort ein Bild (Foto: Ilja Höpping/Stadt Duisburg)
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Duisburg. Die Arbeiten zur Umgestaltung der Krausstraße in Duisburg-Ruhrort zur Fahrradstraße sind abgeschlossen. Oberbürgermeister Sören Link und Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, machten sich heute vor Ort ein Bild.

„Fahrradstraßen sind Bestandteil einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrspolitik. Sie motivieren uns hoffentlich alle, öfter vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Denn das bedeutet: weniger Lärm und Abgase, dafür mehr Lebensqualität“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Die rund 650 m lange Krausstraße ist Teil einer wichtigen Fahrradroute für den Alltagsverkehr und den Radtourismus innerhalb Duisburgs. Sie wurde entsprechend der Zielsetzung der Stadt Duisburg, den Anteil des Radverkehrs zu erhöhen und das Radfahren sowohl komfortabler als auch sicherer zu machen, zur Fahrradstraße entwickelt.

„Fahrradfahren ist eine gesunde und umweltfreundliche Alternative zum Auto und bringt gleichzeitig mehr Bewegung in den persönlichen Alltag. Zudem ist es auch eine kostengünstige Möglichkeit sich fortzubewegen“, ergänzt Hendrik Trappmann.

Auf Fahrradstraßen wie der Krausstraße hat der Radverkehr Vorrang. So dürfen Radfahrende dort auch nebeneinander fahren. Dabei müssen sie allerdings auf den Gegenverkehr Rücksicht nehmen. Der Kfz-Verkehr ist zugelassen, wenn auch nur für Anlieger. Das Parken wurde neu geordnet und ist nur innerhalb der markierten Parkstände erlaubt. Für die Einrichtung der Fahrradstraße sind vier Parkplätze entfallen, dafür entstanden fünfzehn neue Fahrradabstellanlagen und zwei Abstellmöglichkeiten für Lastenräder.

Für alle gilt die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. Allerdings geben die Radfahrenden das Tempo vor. Wenn Radfahrende durch Kraftfahrzeuge überholt werden, muss wie überall in der Stadt ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m eingehalten werden.

Die Gesamtkosten der Umgestaltung der Krausstraße, inklusive der Sanierung der gesamten Fahrbahn, belaufen sich auf rund 280.000€. Die Einrichtung weiterer Fahrradstraßen ist in Planung.

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