(Foto: MLD)
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Düsseldorf/Köln/Essen. Die Medizinischen Laboratorien Düsseldorf (MLD) bieten den Athletinnen und Athleten, die von Rhein und Ruhr im Juli 2024 nach Paris fahren, zur Vorbereitung auf Olympia einen besonderen Service an: eine präzise Blut-Analyse für optimale Ernährung. Dazu fährt MLD zu den Bundesstützpunkten der Kanuten, Schwimmer und Badmintonspieler, um sie im Rahmen ihres Trainings zu testen. Eine Medizinische Fachangestellte nimmt den Athleten für eine Analyse im medizinischen Fachlabor am Spielfeld- oder Beckenrand Blut ab. Als sichere Grundlage für eine individuelle Ernährungsberatung werden neben einem kleinen Blutbild vor allem Eisen-, Vitamin D- und B12-Werte der Sportler bestimmt.

Das Paket haben die drei Kooperationspartner – MLD, Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr im Landessportbund NRW e.V. (OSP) und das Institut für Biochemie (Abteilung Sporternährung) der Deutschen Sporthochschule Köln – für Paris 2024 geschnürt. Sie unterstützen so die Leistungssportler optimal. Denn kennt man diese Blutwerte, so weiß man, ob man die Ernährung anpassen oder Nahrungsergänzungsmittel zuführen sollte. Ein Service, der zu dem eng getakteten Leben mit Training, Schule, Studium oder Job passt.

Labormedizinerin Tanja Hadamik, die bei den Medizinischen Laboratorien mit ihrem Team das Projekt betreut, über die Zusammenarbeit: „Lokale Sportler zu unterstützen, war unser Wunsch. Daher haben wir gleich zugesagt, als der OSP mit der Idee auf uns zugekommen ist. Uns war klar, dass es am einfachsten ist, wenn wir zu den Athleten fahren. Eine Blutabnahme vor Ort ist schnell und unkompliziert möglich.“ Und ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Analysen die Ernährungsberatung der Topathleten verbessern können. Und so auch ein wenig zum olympischen Erfolg beitragen können!“  Dieses Jahr sind Mitarbeiterinnen des Düsseldorfer Labors drei Mal ausgeschwärmt, weitere Einsätze sind bis Paris 2024 geplant. Das Angebot ist freiwillig und wird von den Teams gerne angenommen.

Die Laborergebnisse gehen an Dr. Hans Braun und sein Sporternährungs-Team im Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln. Dort werden die Ergebnisse gemäß aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen interpretiert und in die individuelle Ernährungsberatung integriert. Die optimale Ernährung im Sport ist von vielfältigen Faktoren abhängig und berücksichtigt individuelle Gegebenheiten wie Verträglichkeit von Lebensmitteln, aber auch Trainings- und Wettkampfphasen, erklärt Dr. Hans Braun. „Insbesondere Eisen und Vitamin D sind kritische Nährstoffe in der Versorgung von Leistungssportlern. Defizite können sich in der Leistungsfähigkeit und Gesunderhaltung bemerkbar machen. Daher ist es sehr hilfreich, dass die erhobenen Ernährungsdaten der Athletinnen und Athleten durch anerkannte Blutparameter ergänzt werden.“

Der OSP bietet den Kaderathleten von Rhein und Ruhr eine Vielzahl von Serviceleistungen, um ihnen im Alltag den Rücken freizuhalten. Angebote, die es den Hochleistungssportlern ermöglichen, ihre sportlichen Leistungen weiter zu optimieren. Ernährung ist dabei ein elementarer Baustein. Der OSP hat mit dem Ernährungsberater und Sportwissenschaftler Dr. Hans Braun einen wissenschaftlichen Partner an seiner Seite. Und um die Ernährungsberatung noch sicherer und zielgenauer anbieten zu können, ist die Kooperation mit dem Düsseldorfer Labor optimal. Mit dem Düsseldorfer Labor hat der OSP seinen idealen Partner gefunden. Volker Lauer, Leiter Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr, ist zufrieden: „Mit diesem OSP-Paket der blutanalysierten, wissenschaftlich fundierten Ernährungsberatung für unsere Topathleten sind wir bundesweit weit vorne. Das Angebot passt zu unserem Anspruch: Für unsere betreuten Athletinnen und Athleten achten wir auch bei der Wahl von Netzwerkpartnern darauf „die Besten der Besten für die Besten“ zu finden. Mit dieser Kooperation ist uns dies sehr gut gelungen.“


Medizinische Laboratorien Düsseldorf

Die Medizinischen Laboratorien Düsseldorf stehen für modernste Labordiagnostik mit persönlichem Service in den Bereichen der Laboratoriumsmedizin, Medizinischen Mikrobiologie, Virologie, Infektionsepidemiologie sowie Transfusionsmedizin, Hämostaseologie, Hygiene und Umweltmedizin.

Bereits 1968 gegründet, beschäftigt das MVZ heute über 300 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten in und um Düsseldorf. Wir stehen über 1.500 niedergelassenen Ärzten und mehr als 30 Krankenhäusern mit mehr als 5.000 Betten in den Regionen Düsseldorf, Köln und Niederrhein labormedizinisch als verlässlicher Partner zur Seite. Auch mehrere akademische Lehrkrankenhäuser der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vertrauen auf das Know-How der MLD.

Kontakt:
Nordstraße 44
40477 Düsseldorf

Telefon: 0211 / 49 78 – 0

E-Mail: info@labor-duesseldorf.de
Web: www.labor-duesseldorf.de


OSP – Olympiastützpunkte generell:

Olympiastützpunkte sind Betreuungs- und Serviceeinrichtungen für Bundeskader-Athleten/innen der olympischen Disziplinen und deren verantwortliche Trainer/innen. Ebenso werden die Bundeskader-Athleten/innen des Deutschen Behindertensportverbandes und der deaflympischen Disziplinen (Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes) versorgt. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen komplexen sportmedizinischen, physiotherapeutischen, trainings- und bewegungswissenschaftlichen, sozialen, sportpsychologischen und ernährungswissenschaftlichen Betreuung, insbesondere für die Olympiavorbereitung im täglichen Training bzw. bei zentralen Maßnahmen der Spitzenverbände. Hinzu kommt die regionale sportarten-übergreifende Koordination und Steuerung der Leistungssportentwicklung in den Schwerpunktsportarten.

OPS – Olympiastützpunkt NRW/ Rhein-Ruhr (OSP NRW/ Rhein-Ruhr):

Der OSP NRW/ Rhein-Ruhr ist einer von drei OSP Standorten in Nordrhein-Westfalen und bildet mit dem OSP Westfalen und OSP Rheinland den OSP NRW. Dieser befindet sich seit 2019 in der Trägerschaft des Landessportbund NRW e.V. mit Sitz in Duisburg. Das Gebiet des OSP Rhein-Ruhr erstreckt sich von Essen (Verwaltung), über Mülheim, Duisburg, Düsseldorf, Wuppertal bis hin nach Oberhausen. Hier werden täglich mehr als 340 Athleten*innen aus über 30 unterschiedlichen Sportarten und Disziplinen im olympischen, paralympischen und deaflympischen Bereich betreut. Hierbei können die Bundeskaderathleten*innen (Mitglieder der jeweiligen Nationalmannschaften) im Spitzensport- als auch Nachwuchsbereich kostenlos die unterschiedlichen Service- und Beratungsleistungen des OSP NRW/ Rhein-Ruhr in Anspruch nehmen

Kontakt:

Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr im Landessportbund NRW e.V.

Wittekindstr. 62
45131 Essen
Tel.    +49 201 43550-14

Email: lauer@olympiastuetzpunkt.de
Web: www.osp-rheinruhr.nrw

 

Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln

Das Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln ist eines der ältesten Dopingkontroll-Laboratorien der Welt und wird von Prof. Mario Thevis geführt. Arbeitsschwerpunkte des Instituts sind die Präventive Dopingforschung, die Forschung im Bereich der Sporternährung und die Dopinganalytik. Jedes Jahr werden im Institut ca. 20.000 humane- und ca. 4.000 Pferde-Dopingproben analysiert.

Die Abteilung Sporternährung am Institut für Biochemie widmet sich seit 2006 verschiedenen Fragestellungen im Bereich der Sporternährung. Durch zahlreiche Forschungsprojekte und Publikationen konnten im wissenschaftlichen Bereich Akzente gesetzt werden. Der Transfer dieser Erkenntnisse in die Praxis findet sich in den Service- und Beratungsangeboten wieder. Im Rahmen der Kooperation mit dem OSP NRW/Rhein Ruhr steht die Aufklärung, Beratung und Betreuung der Leistungssportler*innen im Vordergrund. Vorrangiges Ziel ist es die Ernährung an die körperlichen Belastungen im Sport anzupassen, um so die Gesundheit der Sportler zu schützen und gleichzeitig ihnen zu ermöglichen, die optimale Leistungsfähigkeit abzurufen.

Kontakt:

Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Biochemie
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln

Kontakt Abteilung Sporternährung:

Email: sporternaehrung@biochem.dshs-koeln.de
Web: https://www.dshs-koeln.de/institut-fuer-biochemie/sporternaehrung/

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