(Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld / Nadia Joppen)
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Krefeld. Jetzt ist auch dieser Aspekt abgearbeitet: Das Kinder- und Jugendhospiz (stups KINDERZENTRUM) und das Hospiz am Blumenplatz haben je eine Spende von 981,35 Euro erhalten. Die Gesamtsumme (1962,70 Euro) war beim Benefiz-Konzert der silk-O-phonics anlässlich des Welthospiztages Mitte Oktober gesammelt worden.

Der Krefelder Vokalchor hatte am Vorabend des Tages, der jährlich am 14. Oktober weltweit Aufmerksamkeit für die Hospiz-Arbeit erzielen möchte, ein Konzert in der Herz-Jesu-Kirche in Königshof gegeben. Die 18 Sänger/-innen mit Chorleiterin Antje Wald hatten das Publikum mit einem gesanglichen Mix unterhalten, der sozusagen von Ruhrpott bis Hollywood reichte – mit Herbert Grönemeyer und seinem Song „Land unter“ bis hin zu „can you feel the love tonight“ von Elton John aus dem Film „König der Löwen“. Eine besonders beeindruckende a capella-Leistung zeigten die Sänger/-innen dann gegen Ende: Sie boten ihre Version des John Miles-Klassikers „music was my first love“ dar und ernteten dafür großen Applaus und Zugabe-Forderung. Wie angekündigt, wurde die Spendensumme zwischen beiden Hospiz-Einrichtungen in Krefeld aufgeteilt.

Insgesamt ziehen Anja Claus (Leiterin stups KINDERZENTRUM) und Alexander Henes (Gesamtleitung Hospiz / Hospiz Stiftung Krefeld) eine positive Bilanz der Veranstaltungen rund um den 14. Oktober: „Wir haben mit den Veranstaltungen einiges erreicht: Es gibt zahlreiche Rückmeldungen, dass sich Menschen mit dem Thema Hospiz- und palliative Pflege stärker beschäftigen“. Zu der Einweihung des neuen Familienbereichs im Kinder- und Jugendhospiz mit Besichtigungsmöglichkeiten des stups waren erfreulich viele Besucher/-innen gekommen.

Auch der „6. Krefelder Palliativtag“ (Veranstalter: Verein für Tumor- und Palliativmedizin linker Niederrhein; Palliativ Netzwerk) war mit mehr als 60 Teilnehmern/-innen gut besucht. „Es gab sowohl zum Vortrag von Ansgar Heveling mit Podiumsdiskussion als auch im zweiten Teil bei den Kurzbeiträgen viele interessierte Fragen und Beiträge aus dem Publikum“, so Alexander Henes und Prof. Dr. Thomas Frieling, die den Tag gemeinsam verantwortet hatten. Dankbar zeigen sich alle Beteiligten an den Veranstaltungen über das rege Interesse und die umfassende Berichterstattung, den Podcast zur Hospiz-Arbeit und den Thementisch in der Hülser Buchhandlung. „Das sind wichtige Beiträge, um das Thema aus der Tabu-Zone zu holen und den Menschen die Scheu davor zu nehmen“, sagen Anja Claus und Alexander Henes.

InfoKlick: www.drk-schwesternschaft-kr.de

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