(Foto: Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg e.V.)
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Rheinberg. Das Wetter war leider nicht so gut, aber darauf hatten die Organisatoren des Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg keinen Einfluss. Es regnete und es wehte mitunter ein heftiger Wind, wobei der prognostizierte Sturm Gott sei Dank bis zum Schluss um 20.00 Uhr ausgeblieben ist.

Da war es eigentlich kein Wunder, dass die Besucherzahl bei der offiziellen Eröffnung des 14. Ossenberger Martinimarktes noch sehr übersichtlich war.

Gegen 16.00 Uhr hörte es dann endlich auf zu regnen und der Ossenberger Dorfplatz wurde richtig voll. Die Besucher, die nicht nur aus Ossenberg, sondern auch aus der Umgebung kamen, brauchten ihr Kommen aber wirklich nicht zu bereuen. Für das leibliche Wohl war durch die beteiligten Ossenberger Vereine hervorragend gesorgt. So gab es im Zelt des Heimatvereins Kaffee und Kuchen, der Verein Gemütlichkeit bot Grillwürstchen und Currywurst wahlweise mit Pommes Frites oder Brötchen an und die Jugendabteilung des KAG Ossenberg Waffeln. Reißenden Absatz fanden auch die Reibekuchen, die vom Förderverein des örtlichen Kindergarten St. Mariä Himmelfahrt angeboten wurden. Der Kindergarten selbst verkaufte Crêpes und die Fahnenschwenker des Schützenvereins Slusheis. Aber auch am Getränkestand des Schützenvereins, wo alkoholische und nichtalkoholische Kaltgetränke ausgeschenkt wurden, war ordentlich was los. Besonders gut frequentiert war aber der Glühweinstand des KAG Ossenberg, kein Wunder bei den ungemütlichen äußeren Bedingungen.

Die Stimmung war bestens und wer schon das eine oder andere Geschenk für die Adventszeit oder Weihnachten kaufen wollte, wurde keinesfalls enttäuscht. In den selbstgebauten Holzhütten des Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg oder in eigenen liebevoll geschmückten Pavillons wurden von den mehr als 20 Händlern Holzschnitzereien, Kinder- und Damenbekleidung, Schmuck, Strickwaren, Holzartikel und vieles mehr angeboten und das alles mit sehr viel Liebe zum Detail. Die Auswahl war einfach nur riesig.

Um A wie Ausbildung bis Z wie Zukunft ging es am Solvay-Stand mit dem Werksleiter Norbert Mülders, wo man sich auch über die neuesten Projekte informieren konnte.

Zur musikalischen Untermalung wurden CDs als Hintergrundmusik abgespielt, aber selbstverständlich gab es auch wieder eine Live-Darbietung. Die Kinder des Ossenberger Kindergartens St. Mariä Himmelfahrt sangen Lieder vom Sankt Martin und hatten damit nach der langen Coronapause endlich wieder ihren großen Auftritt. Auch der Posaunenchor Wallach-Ossenberg-Borth spielte wie bei den früheren Martinimärkten Martinslieder.

Mit Einbruch der Dunkelheit, als der Dorfplatz von den Lichterketten mit den vielen hundert Lämpchen beleuchtet wurde, wurde es dann doch noch richtig gemütlich.

Aber dann fing es wieder an zu regnen und viele Besucher verließen beinahe fluchtartig den Dorfplatz. Trotzdem waren hinterher alle zufrieden, die beteiligten Ossenberger Vereine, die Marktbeschicker und vor allen Dingen auch die vielen Besucher, die mit Lob für die tolle Organisation durch den Heimatverein nicht sparten.

„Die Atmosphäre ist einfach so einmalig“, schwärmten unisono Besucher, Marktbeschicker und die beteiligten Ossenberger Vereine, die trotz des Regens mit ihren Umsätzen zufrieden waren und im nächsten Jahr gerne wiederkommen möchten, wenn die äußeren Bedingungen dann hoffentlich wieder besser sind. Aber bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.

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