Die Gewinner*innen des diesjährigen Westenergie Klimaschutzpreises in Datteln freuen sich über ihre Preise. von links: Bürgermeister André Dora, Joachim Lehmann, SPD-Fraktionsvorsitzender, Dieter Link-Stern, Falco Böhlje, stellv. Vorsitzender des Klima-, Umwelt- und Mobilitätsausschusses, Gerald Kollmann Gewinner 1. Preis, Theodor Beckmann, Vorsitzender des Klima-, Umwelt- und Mobilitätsausschusses, Beate auf der Heide, Leiterin Elisabeth Hospiz, Kerstin Seidel, Klimaanpassungsmanagerin und Dirk Wißel, Westenergie-Kommunalmanager (Foto:  Stadt Datteln / Pressestelle)
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Datteln. Innovative Lösungen, neue Technologien oder clevere Strategien spielen in vielen Städten und Kommunen eine immer größere Rolle, um ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen. Vom engagierten Bürger, der in einem Podcast seine Zuhörer*innen über das Energiesparen informiert, bis hin zum Sportverein, der sich um einen artgerechten Lebensraum für Schleiereulen in seiner Nachbarschaft kümmert, gibt es vielfältige Ideen und Maßnahmen, um die Belange des Klimaschutzes zu schärfen. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement der Bürger*innen in seinen Partnerkommunen.

Der erste Platz und ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro ging in diesem Jahr an das Projekt „Garten der Begegnung“. Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der VHS Datteln und des Aktionskreises Asyl. In der Nähe der Unterkunft für Geflüchtete wurde eine Fläche für ein Gartenprojekt zur Verfügung gestellt. Hier können rund 30 Parzellen bepflanzt werden. Das offene Projekt kann von allen Bürger*innen sowie allen Asylsuchenden aus Datteln genutzt werden und soll somit auch ein Projekt der Begegnung und des gegenseitigen Kennenlernens sein.

Das Elisabeth-Hospiz nutzt zwei Fertiggaragen als Lager und möchte die Dächer der beiden Garagen begrünen, um einen Lebensraum für Pflanzen und Insekten zu schaffen und die CO2-Bilanz zu verbessern. Für dieses Projekt belegte das Hospiz den zweiten Platz und erhielt 750 Euro von der Westenergie AG. Über 500 Euro und den dritten Platz freute sich Dieter Link-Stern. Er hat mit Schüler*inne der Böckenheckschule zwölf Fledermauskästen gebaut, die den heimischen Fledermäusen zusätzlichen Lebensraum bieten sollen.

„Die Sieger-Projekte zeigen, welchen Stellenwert Klima- und Umweltschutz bei uns in Datteln haben. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger schätze ich sehr, weil ich weiß, dass Durchhaltevermögen, Gemeinsinn und Leidenschaft für die Sache unabdingbar sind“, sagte Bürgermeister André Dora.

Welches Projekt gewinnt, entscheidet eine Jury aus Vertreter*innen der Kommune und Westenergie, die aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Auswahl trifft. Denn den regionalen Umwelt- und Klimaschutz stärken, geht nur gemeinsam. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir seit vielen Jahren zusammen mit der Stadt Datteln engagierte Bürger*innen finden und gratulieren allen Teilnehmer*innen. Die Projekte zeigen, dass jeder Einzelne von uns etwas für den Klimaschutz tun kann“, sagte Dirk Wißel, Westenergie-Kommunalmanager.

Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: westenergie.de/klimaschutzpreis.

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