RWO muss sich Köln II geschlagen geben

Jörn Nowak vertraute erneut der Startelf, die in Rödinghausen mit 4:0 gewinnen konnte. Vor Robin Benz formierte sich eine Viererkette aus Michel Niemeyer, Dominik Burghard, Tanju Öztürk und Moritz Montag. Das Mittelfeld bildeten Glody Ngyombo, Christian März und Fabian Holthaus, wovor Sven Kreyer Moritz Stoppelkamp und Cottrell Ezekwem aufliefen.

Spielzusammenfassung

Bereits in der Anfangsphase entwickelte sich eine wilde Partie, in der Rot-Weiß Oberhausen nach sechs Minuten die erste große Chance durch einen Schlenzer von Moritz Stoppelkamp hatte. Die Führung fiel dann aber auf der anderen Seite als Köln nach Ballgewinn schnell umschaltete, Justin Diehl mit der Hacke auf Florian Dietz ablegte und der per Schlenzer ins lange Eck traf (14.).

In der Folge gab es weiter Torchancen auf beiden Seiten: Sven Kreyer hatte nach starker Balleroberung von Fabian Holthaus und Cottrell Ezekwem freistehend vor Jonas Nickisch die größte Chance auf den Ausgleich, allerdings scheiterte der Stürmer am gut aufgelegten Keeper. Nur fünf Minuten später machten es die Kölner auf der anderen Seite besser, indem sie erneut ihr Tempo nutzten und Justin Diehl, nach der ersten Parade von Robin Benz gegen Florian Dietz, nur noch einschieben musste.

Nach einer knappen halben Stunde nahm Jörn Nowak dann den verwarnten Dominik Burghard und Fabian Holthaus vom Platz, um neue Impulse zu setzen. Nur drei Minuten nach den Wechseln mussten die Rot-Weißen aber die Rote Karte von Sven Kreyer verkraften, der nach einem Einsteigen gegen Noah Katterbach an der Seitenlinie des Feldes verwiesen wurde.

Trotz der Unterzahl spielten die Kleeblätter bis zur Halbzeit weiter mit und hatten durch Ngyombo eine weitere Chance zu verkürzen (35.). Robin Benz hielt die Mannschaft mit einer starken Fußparade gegen Florian Dietz vor der Pause weiter in der Partien.

Der zweite Durchgang startete erneut sehr wild und mit Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Kölns Downs einen Abschluss an die Latte setzte (52.), kratzte Nickisch eine Bogenlampe von Stoppelkamp aus dem Winkel. Die größte Chance auf den Anschlusstreffer hatte Moritz Stoppelkamp in der 56. Minute durch einen Foulelfmeter, setzte den Ball aber über die Latte.

RWO drängte auch nach einer Stunde offensiv weiter und hatte nach einer abgefälschten Flanke von Montag eine weitere Chance, aber wieder war der starke Nickisch Sieger. Durch den Offensivdrang der Kleeblätter bot man den Kölnern Möglichkeiten zu kontern, die aber entweder im Abseits oder in der RWO-Abwehr endeten. Die Chancen in der Schlussphase nach einem Kopfball von Niemeyer (80.) und einem Distanzschuss von Stoppelkamp (90.), reichten aber nicht mehr um die Kölner Defensive zu überwinden.

Jörn Nowak: „In Summe muss man von einem verdienten Kölner Sieg sprechen, die es mit ihrer Handlungsschnelligkeit und Intensität gut gemacht haben. Wir haben beim 0:1 nach dem eigenen Einwurf den Ball zu schnell verloren, was die Kölner mit ihrem Tempo gut ausgenutzt haben. Danach hatten wir gute Chancen vor allem auch über Sven Kreyer, der frei vorm Keeper auftaucht, aber wie so oft in den letzten Wochen konnten wir die nicht nutzen.

Nach einem eigenen guten Spielzug hatten wir dann aber keine gute Restverteidigung und holen uns nach einer dummen Aktion noch die Rote Karte. Mit dem 0:2 und in Unterzahl wird es dann enorm schwer, aber wir haben es bis zur Halbzeit gut gemacht.
In der zweiten Hälfte hatten wir dann per Elfmeter die große Chance auf den Anschluss. Machen wir den kommt das Stadion nochmal und die junge Kölner Mannschaft ins Wanken.

Insgesamt muss man aber sagen, dass wir zu wenig dagegengehalten und in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler gemacht haben. Es gilt jetzt sich das Spiel schnell aus den Klamotten zu schütteln und in Gladbach ein anderes Gesicht zu zeigen. Denn wir haben es gegen Köln und Schalke gesehen, dass man mit der Leistung gegen schnelle und qualitativ gute U23-Mannschaften keine Punkte holt.“

Ausblick

Bereits am Dienstag, 14. November, geht es für die Mannschaft von Jörn Nowak in der Liga weiter. Um 19:30 Uhr gastiert man dann zum Nachholspiel im Grenzlandstadion bei der U23 von Borussia Mönchengladbach.