V.l. Thomas Neu, Daniel Hartmann, Frank Stenck, Stefanie Schulten-Borin, Frank Ellgring, Walter Ophey, Liesel Essing und Kevin Schmidt (Foto: privat)
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Hamminkeln. Einstimmig ist Stefanie Schulten-Borin bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbands Brünen wiedergewählt worden. Die 49-jährige Beamtin steht dem CDU-Verband seit 2021 vor. Im Amt bestätigt wurde das gesamte Vorstandsteam:Daniel Hartmann als stellvertretender Vorsitzender, Frank Stenck als Schriftführer und Walter Ophey als Mitgliederbeauftragter. Die Beisitzer Frank Ellgring, Liesel Essing, die Ratsherren Wilhelm Kleine-Besten und Thomas Neu, Landtagsabgeordnete Charlotte Quikund Kevin Schmidt komplettieren das Gremium. CDU-Parteivorsitzender Norbert Neß und Fraktionsvorsitzender Marcel Opladen zählten zu den ersten Gratulanten.

Vor den Neuwahlen resümierte Schulten-Borin „ein produktives Jahr“ des Ortsverbands. Sie betonte, dass die enge Verbindung zur Bevölkerung ein zentrales Anliegen des Ortsverbands bleibt. „Eine wichtige Aufgabe ist die Gewinnung des politischen Nachwuchses. Wir müssen mehr junge Menschen für politisches Engagement begeistern.“

In ihrer Rede ging die Vorsitzende ausführlich auf die vom CDU-Ortsverband auf den Weg gebrachten Anträge aus dem letzten Jahr ein. So wurde die Wiederherstellung der Skateranlage mit einem Budget von 90.000 Euro im Hamminkelner Haushalt gefordert. „Die Maßnahme ist derzeit noch mit einem Sperrvermerk versehen, so dass weitere Überzeugungsarbeit erforderlich ist“, sagte Schulten-Borin.

Ein weiterer Antrag betraf die Investition von 135.000 Euro für die Sanierung des Kinderspielplatzes am Kappertsberg. Eine engagierte Arbeitsgruppe der Bürger für Brünen e.V. beschäftigt sich intensiv mit der Umsetzung und Gestaltung des Spielplatzes und plant auch die Beantragung von Fördermitteln. „Die Bereitstellung von 135.000 Euro im Haushalt unterstreicht das klare Bekenntnis des Ortsverbands zu einer kinderfreundlichen Umgebung und wird zur positiven Entwicklung des Spielplatzprojekts beitragen“, erläuterte die Vorsitzende.

Der Antrag zur Sanierung der Möllmannsbrücke stieß auf kritische Resonanz seitens des politischen Gegners. Ungeachtet unsachlicher Attacken werde der Ortsverband weiterhin auf sachlicher Ebene arbeiten. In Anspielung auf die Kritik sagte Schulten-Borin: „Wir wissen, dass Brünen und Marienthal nicht am Ortsausgangsschild enden.“

Ratsmitglied Thomas Neu lobte die gute Zusammenarbeit innerhalb der Fraktion und betonte: „Wir machen im Hamminkelner Rathaus gute Politik für Brünen! Im Dezember wird der neue Haushalt eingebracht. Die Herausforderungen sind groß, aber wir dürfen nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir müssen nach vorne schauen und am Ball bleiben.”

Im Ausblick auf das kommende Jahr stehen wichtige Weichenstellungen an. Der CDU- Ortsverband-Brünen bereitet sich auf den Wahlkampf vor der Europawahl am 9. Juni 2024 vor und legt die ersten Grundlagen für die Kommunalwahl in 2025. Das oberste Ziel sei dabei, alle drei Wahlbezirke in Brünen und Marienthal zu gewinnen, so die Vorsitzende.

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