Mönchengladbach. Anlässlich des diesjährigen bundesweiten Vorlesetags am 17. November lasen das Duo „Jünter“ und Günter gemeinsam das Buch „Das Spiel“ von Jaqueline Alcántar und Baptiste Paul. Vielmehr las der Bundestagsabgeordnete Günter Krings mit tatkräftiger pantomimischer Unterstützung von „Jünter“. Unser Borussen-Maskottchen kann schließlich nicht sprechen. „Ich mag diesen Termin, den ich seit 20 Jahren immer wieder gerne wahrnehme“, so Krings. „Und wenn ich in die leuchtenden Kinderaugen schaue, bestärkt mich das in meinem Anliegen, Kinder regelmäßig zum Lesen und Lesen lernen zu motivieren.“
In diesem Jahr entschied sich Krings auf Vorschlag des Kindergartens für das Fußball-Buch „Das Spiel“. In dem Buch lässt der Autor Mädchen und Jungs auf einer karibischen Insel mit und gegeneinander antreten. Er lässt sie Tore schießen, umfallen und wieder aufstehen. Er lässt die Mütter ihre Kinder anfeuern und trösten. Unter der heißen Sonne, im Regen und im Schlamm, neben und auf dem Spielfeld erleben seine Helden das, was den Fußball ausmacht: pure Leidenschaft! Für Krings hat das regelmäßige Lesen einen sehr hohen Stellenwert: „Das gemeinsame Erleben von Geschichten wirkt wie eine Zauberkraft, die nicht nur Fantasie und Kreativität beflügelt, sondern auch Gemeinschaft und Bindung stärkt und wichtige Entwicklungsschritte fördert.“
Sehr gut geplant und organisiert wurde die Vorlesestunde von Nicole Alonso und Brunhilde Veith der Kindertagesstätte Mühlenstraße. Die Einrichtung besteht aus insgesamt 5 1/2 Gruppen mit 105 Plätzen für Kinder im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt. Die Kindertagesstätte ist ebenfalls ein Familienzentrum, mit einem breiten Angebot für Familien aus dem Stadtteil, ein Ort der Begegnung und des Zusammenseins.
In diesem Jahr findet der bundesweite Vorlesetag am Freitag, 17. November, als gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen, DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung unter dem Motto „Vorlesen verbindet“ statt. „Vorlesen ist nicht nur ein ganz wesentlicher Bestandteil einer guten Bildung. Es verbindet auch und fördert den Gerechtigkeitssinn, da es in den Kindergeschichten oft auch um Konflikte geht, die dann aber gelöst werden. In aktuellen Zeiten wichtiger denn je“, resümiert Krings.
