(Foto: Christoph Eckhardt)
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Duisburg. Seit dem 1. November ist die Radstation am Duisburger Hauptbahnhof geschlossen. Der Grund: Die ehemalige Betreibergesellschaft ist insolvent.

Damit fallen etwa 450 überwachte Fahrradstellplätze für Pendler:innen sowie eine verlässliche Adresse für Fahrradreparaturen  und  ‑reinigungen weg. Zudem fehlt es nun an einer zentral gelegenen Fahrradverleihstelle insbesondere für touristische Zwecke.

Der ADFC Duisburg fordert die Fraktionen im Duisburger Rat auf, seinen Antrag aufzugreifen und ihm zuzustimmen.

Die Stadt müsse Verhandlungen zum Weiterbetrieb der Radstation unterstützen und die notwendigen Haushaltsmittel bereitstellen.

Das schließe Sach- und Investitionskosten für eine bessere Performance und Aufwertung sowie die Personalkosten für die Anleitung, Beschäftigung und Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Behinderungen ein.

Der Bedarf an Fahrradwerkstätten und ausgebildeten Fahrradmechatroniker:innen werde sich durch die steigende Zahl an Personen, die Pedelecs und E-Bikes nutzen,  weiter erhöhen. Schon jetzt müssten Kund:innen meist mehrere Wochen bis zur Reparatur ihrer Fahrräder warten. Der Umstieg aufs Rad würde so unnötig erschwert, die notwendige Verkehrswende sei ohne Infrastruktur kaum möglich.

Den vollständigen Text des Antrags finden Sie auf der Webseite: https://duisburg.adfc.de/

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