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Düsseldorf. Der Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 war ein unfassbarer Zivilisationsbruch, nur vergleichbar mit dem 11. September 2001. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Solidarität zu Israel als Staatsraison bezeichnet. Genauso aber kommt es auf die tätige Solidarität von uns allen an, um den hier lebenden Juden und Jüdinnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, dass wir zu ihnen stehen, dass wir uns jedem Antisemitismus, egal von welcher Seite er kommt, entschieden verwehren. 

Aus diesem Grund möchten das Literaturbüro NRW, das Heinrich-Heine-Institut, das Gerhart-Hauptmann-Haus, die Mahn- und Gedenkstätte, “Respekt und Mut” und die Jüdische Gemeinde Düsseldorf als Zeichen der Solidarität eine Marathonlesung veranstalten. Sie wird am 10. Dezember ab 14 Uhr im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf stattfinden. Jede/r Düsseldorf/in, der oder die möchte, kann sich daran beteiligen und seinen tätigen Beistand ausdrücken, in dem er oder sie einen Text einer jüdischen Autorin oder eines jüdischen Autors vorliest – die Dauer darf 3 Minuten nicht überschreiten. Als unverzichtbare Regel gilt außerdem, dass die Texte von den Vorlesenden nicht kommentiert werden (und die Weltlage erst recht nicht). 

Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte per Mail bei solidaritaet@literaturbuero-nrw.deNach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine kurze Antwort, in dem das weitere Vorgehen erläutert wird. 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Texte selbst aussuchen, sollen sie bitte zeitnah, aber spätestens bis zum 5.12. eingescannt oder abfotografiert an die genannte Mailadresse schicken. Jenen Menschen, die sich gerne beteiligen möchten, aber aktuell keine Ideen für passende Texte haben, können wir die Anthologie mit Gedichten jüdischer Autorinnen und Autoren „Ist es Freude, ist es Schmerz?“ (hrsg. von Herbert Schmidt in der Edition Virgines) als PDF zuschicken, damit sie aus diesem umfangreichen Band eine Auswahl treffen können. 

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