Oberbürgermeister Thomas Kufen besuchte die Westfalenstraße in Steele und machte sich ein Bild von der Situation vor Ort (Foto: © Moritz Leick, Stadt Essen)
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Essen. Am Samstagabend, 9. Dezember, war es in der Westfalenstraße in Essen-Steele zu einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Mehrere Anruferinnen und Anrufer meldeten der Leitstelle der Feuerwehr Essen einen lauten Knall und anschließend massiven Flammenschein aus der Erdgeschosswohnung eines dreigeschossigen Gebäudes.

Sofort wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur gemeldeten Einsatzstelle entsandt. Vom nahgelegenen Weihnachtsmarkt in Essen-Steele begaben sich Einsatzkräfte der Polizei Essen zum Unglücksort, sodass diese bereits nach kürzester Zeit vor Ort waren. Das Gebäude war stark beschädigt, Fenster waren geborsten und Rollläden lagen auf der Straße.

Bedingt durch das Ausmaß der Explosion in dem Mehrfamilienhaus und den Folgen des anschließenden Brandes war ein Betreten des Gebäudes bis heute nicht möglich nicht möglich. Auch Teile des Treppenhauses sind derart beschädigt, dass die Obergeschosse nicht begangen werden konnten. Inzwischen hat die Bauordnung das Gebäude freigegeben, so dass die Ursachenermittlung beginnen kann. Tragischerweise wurde inzwischen die Leiche einer männlichen Person geborgen. Die Obduktion dauert zum jetzigen Zeitpunkt noch an.

Oberbürgermeister Thomas Kufen hat den Ort der heftigen Explosion heute (12.12.) gemeinsam mit der Einsatzleitung der Feuerwehr an dem Abend, Jörg Wackerhahn, und Ordnungsdezernent Christian Kromberg, besucht, um sich persönlich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. Dabei ist er auch mit Betroffenen ins Gespräch kommen. Während des Besuchs hat er sich sowohl bei der Berufs- wie auch der Freiwilligen Feuerwehr für ihren mutigen Einsatz gedankt. Ebenfalls bedankt hat er sich bei allen Essenerinnen und Essenern, die in dieser Situation sofort Zivilcourage bewiesen und Hilfe geleistet haben.

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