Dinslaken. Die Rollkunstlauf-Abteilung des MTV Rheinwacht Dinslaken sendete ein schönes Foto vom traditionellen „Nikolaus-Rollen“. Die jungen Rollkunstläuferinnen wünschen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. LokalKlick schließt sich den lieben Grüßen gerne an und wünscht allen aktiven Sportlerinnen und Sportlern ein erfolgreiches und verletzungsfreies Sportjahr 2024 (Foto: MTV Rheinwacht Dinslaken)
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Dinslaken/Voerde/Kamp-Lintfort. Die Sportwoche im Kreis Wesel:

TSV Kastell Dinslaken e. V. vertritt Deutschland bei der WM

Dinslaken. In der Woche vom 27.11.2023 bis zum 03.12.2023 fand in De Panne, Belgien, der renommierte IDO World Championship Jazz, Modern & Contemporary Dance statt. Tänzerinnen des TSV Kastell Dinslaken e. V. durften dort in großer Präsenz stolz Deutschland vertreten und glänzten in insgesamt fünf verschiedenen Bereichen. In der Kategorie Jugend hat sich der Verein zuvor für vier verschiedene Disziplinen, die sich über die ganze Woche erstreckten, qualifiziert.  Mädchen, Trainerin und Eltern genossen gleichermaßen dieses beeindruckende Erlebnis, hier dabei sein zu dürfen. Im Schnitt 50 Mannschaften der Weltspitze gingen jeweils an den Start.

Das Duo Rubbert/Hermes mit Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko (Foto: TSV KASTELL)

Den Auftakt für das Dinslakener Team durfte das Jazz Duo mit Romy Elisa Rubbert und Lena Hermes machen und einen guten 37. Platz mit nach Hause nehmen. Die inzwischen deutschlandweit bekannte Formation und Small-Group „Sunshine“ startete in den folgenden Tagen gleich dreimal: zunächst als Jazz-Small-Group, mit einer Performance zu „Candyman” sicherten sie sich den 39. Platz. Mit der Formation „Sunshine“ im Modern Dance gelang es den Mädchen dann, sich mit Ihrer ausdrucksstarken Choreographie zu „Do you hear me“ den 21. Platz zu sichern. Ihre tänzerischen Bewegungen symbolisierten dabei thematisch die Verzweiflung der Tänzerinnen darüber, dass eine von ihnen sie nicht hören wollte. Laute Schreie und synchrone Hebefiguren untermauerten ihre Darbietung. Extravagant wurde es mit der Modern-Dance-Interpretation des Schwanensee-Balletts zum Titel “Broken Wings” durch die Small-Group. Hier schafften es die Mädchen sogar den 22. Platz von mehr als 50 Teilnehmern zu belegen. Bemerkenswert war auch die erstmalige Teilnahme der Dinslakener Formation „Maravilla“ an einer Weltmeisterschaft. In der Kategorie Modern Children zeigten die jungen Tänzerinnen ihre Choreographie zum Titel “Cabaret Aspirateur”, in der die Mädchen zum Leben erweckte Puppen versinnbildlichten. Ihre gelungene Präsentation wurde in dem äußerst starken Wettbewerberfeld von 13 Teilnehmern mit einem beeindruckenden 8. Platz honoriert.   Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko leitete die Gruppen des TSV Kastell Dinslaken e. V. mit großem Engagement und Know-how, was zu diesen beeindruckenden Leistungen führte. Die Teilnahme an einem so anspruchsvollen und internationalen Event ist bereits an sich eine großartige Leistung. Die Platzierungen des Dinslakener Vereins sind ein Beweis für das Talent, die Hingabe und das harte Training der Tänzerinnen.

 

Platz 5 für Champagne bei der Weltmeisterschaft in Belgien

Voerde. Die Weltspitze des JMC traf sich in diesem Jahr zur Weltmeisterschaft der IDO im belgischen De Panne, um sich in über 65 Kategorien der drei Turnierarten Jazz-Dance, Ballett und Modern/Contemporary gegeneinander zu messen.

Die deutschen Starterinnen und Starter haben sich bei Turnieren des DTV und TAF für die Turniere der International Dance Organization (IDO) qualifiziert.

Das Proximustheater im Themenpark Plopsaland bot den würdigen Rahmen für die in der Zeit vom 27.11. bis 03.12.2023 durchgeführte Weltmeisterschaft.

“Champagne” vom 1. Voerder Tanzsportclub Rot-Weiß 1987 e. V. (Foto: privat)

Mit dabei war auch “Champagne” vom 1. Voerder Tanzsportclub Rot-Weiß 1987 e. V.. Sie tanzten in der Kategorie Small-Group Adults II. Gemeinsam mit Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko wurde in den letzten Wochen intensiv an der Choreographie gearbeitet. Seit den Corona-Jahren hat Champagne im September 2023 zum ersten Mal wieder an einem Qualifikationsturnier teilgenommen und schon das Ticket für die WM erworben. Trotz großer Aufregung war die Stimmung in der Gruppe ausgeglichen und gut. Champagne hat in den letzten Wochen viel auf sich genommen, um an der WM teilnehmen zu können. Durch Krankheitsausfälle und Verletzungen musste immer wieder die Choreographie angepasst bzw. konnte nicht immer in voller Besetzung trainiert werden. Dabei wurden die Tänzerinnen in dieser Zeit von ihren Familien voll und ganz unterstützt. Die Teilnahme an der WM war das Ziel und dieses stand nie außer Frage.

Dadurch, dass die Austragung der WM in diesem Jahr im Nachbarland Belgien stattfand, konnte Champagne mit einem Mietwagen zur WM reisen. Die Anreise erfolgte am Tag vor der Präsentation ihrer Choreographie. Nach einer Übernachtung im Hotel ging es am Ende des Turniertages wieder nach Hause.

Die Frauen von Champagne haben sehr gut getanzt, so ihre Trainerin, Ljalja Horn-Ivanisenko. Die Konkurrenz war stark. Deshalb kann sich Champagne über den fünften Platz freuen. Der Goldmedaille ging an die Mannschaft JAM LADIES aus Slovenien.

Glücklich über diese Platzierung und der erfolgreichen Teilnahme geht es nun für Ina Schneiders, Annika Lucahsen, Sarah Schwarzer, Carina Raffai, Jessica Prellinger, Katja Güney, Maike Krämer und Mona Maslowski in die kurze Weihnachtspause, bevor im nächsten Jahr an einer neuen Choreographie gearbeitet wird.

Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ist nicht selbstverständlich, denn es kostet den Tänzerinnen sehr viel Mühe und richtig viel Geld. Der Vorstand dankt der Gruppe Champagne und der Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko. Er gratuliert herzlich zu diesem Erfolg.

 

Adventsschwimmen: Veilchen gewinnen 39 Medaillen in Wedau – Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für die Schwimmer vom TV Jahn Hiesfeld 

Dinslaken. Zum Jahresabschluss haben es die 14 Aktiven des TV Jahn Hiesfeld mit 52 neuen Bestzeiten im Schwimmstadion Wedau noch einmal richtig krachen lassen. Beim traditionellen Adventschwimmen der freien Schwimmer Duisburg holten sich die Aktiven 39 Medaillen (19x Gold, 11 Silber und 9x Bronze) und machten sich damit am ersten Adventswochenende in Form von Medaillen ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.

Als jüngste im Team gewann Greta Schneider (2015) in Bestzeit gleich zwei der begehrten Medaillen mit ihrem zweiten Platz über 50m Rücken (53,62 Sekunden) und dem dritten Platz über 100m Freistil in 1:51,59 Minuten. Auch Alisa Kraus (2013) und Barne Reinsch (2013) waren mit ihren neuen Bestzeiten nicht minder erfolgreich. Alisa Kraus gewann in 51,92 Sekunden die Goldmedaille über 50m Brust und jeweils die Silbermedaille über 50m Freistil in 37,69 Sekunden und 50m Rücken (47,30 Sekunden). Mit einer Silbermedaille glänzte Barne Reinsch (2013) über 50m Brust in 55,90 Sekunden. Hiermit gelang ihm sogar der Sprung ins Jugend-Finale wo er sich noch nochmals um fast eine Sekunde verbesserte und in 55,06 Sekunden siebter wurde. Über 50m Schmetterling gab es dann noch die Bronzemedaille in 53,67 Sekunden dazu.

Pia Rausch (Foto: TV Jahn Hiesfeld)

Emily Sophie Meirowski (2013) wurde über 50m Rücken in 58,35 Sekunden sechste und Pia Rausch (2012) gewann in persönlicher Bestzeit über 50m Brust die Goldmedaille in 46,55 Sekunden im Jahrgang. Im Jugend-Finale toppte sie diese Zeit nochmals um zwei Sekunden und kam in 44,63 Sekunden auf einen hervorragenden dritten Platz. Auch ihre Mannschaftskollegin Emily Wendt (2012) schwamm sich in neuer Bestzeit über 50m Rücken (44,25 Sekunden) und 200m Rücken (3:29,24 Minuten) zu zwei Bronzemedaillen. Die Medaillengaranten Leonie Wagner (2011) und Kjell Reinsch (2010) konnten sich erneut über eine sehr gute Medaillenausbeute freuen. Mit sieben Goldmedaillen war Leonie Wagner die erfolgreichste Aktive im Team der Veilchen. Über 50m (30,08 Sekunden), 100m (1:05,12 Minuten) und 200m Freistil (2:23,77 Minuten) sowie 100m Rücken (1:14,57 Minuten), 200m Rücken (2:38,97 Minuten) und 200m Lagen in 2:40,78 Minuten ließ sie der Konkurrenz keine Chance. Hinzu kam dann noch der Sieg im Jugend-Finale über 50m Freistil in 29,56 Sekunden. Kjell Reinsch ließ über seinen Spezialdisziplinen 50m (31,97 Sekunden), 100m (1:14,57 Minuten) und 200m Schmetterling (2:32,50 Minuten) keinen an sich vorbei. Auch über 50m Rücken (33,19 Sekunden), 50m (28,49 Sekunden) und 100m Freistil (1:02,66 Minuten) ließ er der Konkurrenz keine Chance und gewann souverän.

Anastasia Kelsch (2011) und Finja Neumann (2009) sicherten sich jeweils einen ganzen Medaillensatz. Anastasia siegte in ihren Rennen über 50m (34,78 Sekunden) und 200m Schmetterling in 3:07,68 Minuten. Die Silbermedaille gab es über 100m Schmetterling in 1:22,07 Minuten und den Abschluss bildete eine Bronzemedaille über 50m Rücken in 39,81 Sekunden. Im Jugend-Finale über 50m Schmetterling (34,83 Sekunden) und 50m Rücken (38,74 Sekunden) dekorierte sie sich dann nochmals mit der Silbermedaille. Mit zweimal Gold über 50m Brust in 40,19 Sekunden und 100m Brust (1:27,80 Minuten) trug sich Finja Neumann (2009) in die Siegerlisten ein. Dazu gewann sie die Silbermedaille über 100m Freistil (1:08,91 Minuten) und eine Bronzemedaille über die halbe Distanz in 30,76 Sekunden.

Die hervorragende Mannschaftsleistung vervollständigten in neuen Bestzeiten Lina Bühnen (2009), Leonie Meirowski (2009), und Rosa Rosendahl (2009) und Filip Lubecki (2009). Lina Bühnen kam über 50m Schmetterling in 33,32 Sekunden und 100m Rücken in 1:19,95 Minuten jeweils auf den zweiten Platz. Leonie Meirowski gewann die Silbermedaille über 100m Rücken (1:25,09 Minuten) und wurde über 50m Rücken (38,37 Sekunden) dritte. Rosa Rosendahl holte sich die Bronzemedaille in 1:48,84 Minuten über 100m Brust. Filip Lubecki kam in neuer Bestzeit über 100m Brust (1:32,09 Minuten) auf einen undankbaren vierten Platz und wurde fünfter über 50m Schmetterling in 36,87 Sekunden. Trainerin Nelli Edel freute sich über die hervorragenden Zeiten ihrer Schützlinge und auch über die schon erreichten Qualifikationszeiten für die NRW Meisterschaften in 2024 von den neuen Kadermitgliedern Leonie Wagner (NRW-Kader) und Kjell Reinsch (Bezirkskader).

 

So spielte die Lintforter Basketball-Jugend

Kamp-Lintfort. Spielberichte der Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.:

U12 Oberliga

Basket Duisburg : BG Kamp Lintfort      65 : 95

Die U12 der BGL behält ihre weiße Weste und gewinnt deutlich bei den Baskets aus Duisburg. Angeführt von einem starken Markuss Ansons überzeugt die BGL Offensive wieder einmal auf ganzer Linie.

Ansons (31), Klümper (17), Rodriguez Brandon (14), Badnjevic (14), Köster (6), Zemla (6), Kath (5), Rodriguez Bryan (2), Brand

U14 Oberliga

RE Baskets Schwelm : BG Kamp Lintfort        51 : 95

Die U14 bestätigt den Aufwärtstrend mit einem starken Auswärtssieg in Schwelm und überzeugt dabei besonders durch gute Verteidigung und gut herausgespielte Schnellangriffe.

Pannozzo (19), Jakstadt (16), Graff (12), Enge (11), Kreishler (9), Sievert (8), Tyszak (6), Strafer (5), Trumic (4)

 

U16 Oberliga

BG Kamp Lintfort : Brander TV Aachen          72 : 95

Die U16 hält gegen den Tabellenführer lange Zeit gut mit, muss allerdings vor der Halbzeit einen 17 : 0 Lauf der Aachener hinnehmen, der das Spiel frühzeitig entscheidet.

Lutz (27), Bajrami (17), Reinecke (9), Bartels (6), Pannozzo (6), Thrun (3), Küter (2), Ceran (2), Ehring, Frick, Ledermann, Herrmann

 

W14 Oberliga

BG Kamp Lintfort : Capitol Bascats Düsseldorf II                63 : 70

In einem spannenden Spiel vor toller Kulisse müssen sich die W14 Mädels der BGL nach tollem Kampf geschlagen geben. Auch die blendend aufgelegten Ajla Musanovic und Chiara Schubert können die Niederlage letzten Endes nicht verhindern.

Musanovic (24), Schubert (11), Cvijancevic (6), Jopek (6), Ansone (6), Dürr (4), Wellmanns (3), Mohr (3)

 

Chiara Kremer (r.) am Ball (Foto: Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.)

W16 Oberliga

BG Kamp Lintfort : Witten Baskets      63 : 58 n.V.

Noch spannender war es beim Aufeinandertreffen der BGL und den Witten Baskets. Hier konnten sich die Gastgeberinnen nach einer wahren Energieleistung für ihren Einsatz belohnen und gewannen nach Verlängerung gegen ein starkes Gästeteam.

Musanovic (25), Kyölü (10), Kremer (8), Göbel (8), Pehmüller (4), Demir (2), Lämmer (2), Wellmanns (2), Cabel

 

Lintfort besiegt den Tabellenführer

Kamp-Lintfort. Mit einem 28-26 Überraschungssieg beim Tabellenführer Werder Bremen, konnten die Lintforter Handballerinnen ihr Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga erfolgreich gestalten. Die Gäste vom Niederrhein starteten in Bremen extrem motiviert und nutzten mit hohem Tempo ungewöhnliche Fehler des Tabellenführers konsequent aus. „Als wir 10-2 geführt haben, musste ich noch mal auf die Anzeigentafel schauen, ob das auch stimmt“, zeigte sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein überrascht von der starken Leistung ihrer Spielerinnen in der Anfangsphase.

Danach sah es allerdings so aus, als hätten die Gäste Angst vor der eigenen Courage. Werder kämpfte sich ins Spiel und nutzte nun seinerseits jeden Fehler der Gäste. Über 11-13 verkürzten die Gastgeberinnen zur Pause auf 14-15. „Als dann direkt der Ausgleich viel, dachte ich, nun legt Bremen los. Schließlich hatte Werder erst eine Niederlage auf dem Konto und Zuhause noch keinen Punkt abgegeben“, befürchtete Bettina Grenz-Klein einen Einbruch ihrer Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Die hielt aber dagegen und legte bis zum 22-20 immer wieder eine zwei Tore Führung vor. „In der Schlussviertelstunde haben wir dann unfassbar viele Chancen liegen gelassen unter anderem drei Strafwürfe. Das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Grenz-Klein über die fehlende Cleverness, die Werder eine 23-22 Führung brachte.

Aber in den Schlussminuten vernagelte Laura Graef das Tor der Gäste und nach dem Schlusspfiff konnten die Lintforterinnen einen glücklichen aber verdienten 28-26 Erfolg feiern. „Laura hat mit 47 Prozent gehaltener Bälle und 22 Paraden den Sieg fast im Alleingang festgehalten. Aber genauso freut mich, dass Norah Kothen, die ja nicht eingesetzt wurde, sich über jeden gehaltenen Ball genauso gefreut hat, als ob sie selbst im Tor gestanden hätte. So sieht Teamgeist aus“, freute sich Lintforts Trainerin mit ihren Torhüterinnen.

So sehen Sieger aus: Laura Graef legte mit unglaublichen Paraden den Grundstein für den Lintforter Erfolg beim Tabellenführer Werder Bremen (Foto: privat)
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