(Foto: Stadtsparkasse Oberhausen)
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Oberhausen. Um die Arbeit der Schuldnerberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen finanziell zu unterstützen, hat der Rheinische Sparkassen- und Giroverband gemeinsam mit dem Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverband bereits 1998 einen Fonds eingerichtet. Die Fondsmittel werden von den nordrhein-westfälischen Sparkassen jährlich im Umlageverfahren aufgebracht.

Im Trägergebiet der Stadtsparkasse Oberhausen wurden in diesem Jahr drei Schuldnerberatungsstellen mit einem Gesamtbetrag von rund 35.000 Euro unterstützt.

„Die Sparkassen stellen seit vielen Jahren eine wichtige finanzielle Basis für die Arbeit der Beratungsstellen dar,“ erklärt Oliver Mebus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Oberhausen. „Schuldnerberatungsstellen fungieren als Helfer in der Not und schlagen Brücken zum Neuanfang. Sie sind unverzichtbare Säulen des Sozialwesens, die Menschen in finanzieller Notlage unterstützen und die Grundlagen für eine stabilere Zukunft legen. Dabei bieten sie nicht nur konkrete finanzielle Beratung, sondern fungieren auch als emotionale Stütze und vermitteln wichtige Kenntnisse im Umgang mit Geld.“

Die Bildung des Fonds erfolgte, obwohl nach unabhängigen Gutachten die Sparkassen nur an wenigen Fällen beteiligt sind, in denen eine Beratung durch Schuldnerberatungsstellen erforderlich wird. Die Sparkassen vergeben Kredite verantwortungsbewusst, um einer Überschuldung vorzubeugen. Wenn aber beispielsweise ein Einkommen wegfällt, können auch unverschuldet schwierige Situationen entstehen. Deshalb unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe die wichtige Arbeit der Schuldnerberatungen.

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