Michelle Breitbarth war mit 5 Toren neben der zwölffachen Torschützin Prudence Kinlend einer der Aktivposten ihrer Mannschaft (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Nach dem Erfolg bei Tabellenführer Werder Bremen konnten die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort in eigener Halle gegen die Handball-Luchse Rosengarten nachlegen. Der 36-32 Heimsieg war aufgrund einer starken Leistung durchaus verdient, stand aber erst nach einer unglaublich spannenden Partie fest.

„Rosengarten hat uns alles abverlangt und ich denke, die über 400 Zuschauer haben ein gutes Handballspiel vor einer tollen Kulisse gesehen“, freute sich Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim Gewinner, nach dem Spiel. Die Gäste waren gut in die Partie gestartet und führten schnell mit 4-2 Toren. Lintfort agierte nicht schlecht, hatte aber wenig Wurfglück. „Da haben uns zwei Pfostentreffer den Rückstand eingebrockt und die Gäste haben das konsequent ausgenutzt“, erklärte Bettina Grenz-Klein den zeitweiligen 5-9 Rückstand. Aber ihr Team hielt dagegen und glich zum 9-9 aus. Bis zur Pause legten die Luchse dann immer wieder eine Führung vor und Lintfort musste viel investieren, um das 17-17 Remis zur Halbzeit zu schaffen.

Nach dem Wechsel steigerten sich die Gastgeberinnen und beim 20-19 gelang die erste Führung im Spiel. Als mit 27-24 die erste Führung mit drei Toren Vorsprung gelang, schien der Widerstand des Gegners überwunden. „Das war eine starke Phase von uns und da haben wir den Grundstein für den Erfolg gelegt“, sah Grenz-Klein ihre Mannschaft sehr kampfstark bis in die Schlussphase. „Nach dem 33-29 mussten wir aber cleverer spielen und durften dem Gegner nicht so viele Möglichkeiten anbieten, noch näher als auf 32-34 heranzukommen“, fand die Trainerin noch Verbesserungspotenzial.

„Ich hätte heute gerne mehr gewechselt und war immer wieder drauf und ran, die Aufstellung zu ändern. Aber immer, wenn ich wechseln wollte, ergab sich gerade eine neue Spielsituation. Ich hoffe, das kann ich nächste Woche wieder anders gestalten“, analysierte Bettina Grenz-Klein die Partie, in der ihr Team wieder einmal bewiesen hatte, dass es fit genug ist, das Tempo über 60 Minuten hoch zu halten.

Am kommenden Donnerstag kommt es dann zum letzten Heimspiel des Jahres, wenn um 20 Uhr der HC Leipzig in die Eyller Sporthalle kommt.

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