Übergabe des Friedenslicht an Oberbürgermeister Felix Heinrichs (Foto: Stadt MG)
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Mönchengladbach. Oberbürgermeister Felix Heinrichs hat am Freitag, (15. Dezember) im Rathaus Abtei das Friedenslicht entgegengenommen. Überbracht wurde es durch Carsten Haake und Florian Offergeld von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, DPSG, sowie Christian Friese und Jona Winkens vom Verband Christlicher Pfadfinder*innen, VCP. Wie in den vergangenen 30 Jahren bringen auch dieses Jahr Pfadfinder*innen zu Weihnachten das Friedenslicht in die deutschen Städte und Gemeinden. Das Licht wurde in Bethlehem entzündet und in Linz/Österreich weitergereicht. Von dort wurde es an viele Verteilungspunkte in Deutschland gebracht.

Das Thema der diesjährigen Friedenslichtaktion lautet „Auf der Suche nach Frieden“. „Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Blicken wir auf die vielfachen Krisen in der Welt, beschäftigt uns Pfadfinder*innen die Suche nach Frieden ganz besonders. Wie können wir in Zeiten, in denen uns tagtäglich unbegreifliche Nachrichten aus dem Iran, Syrien, der Mittelmeerregion und so vielen weiteren Regionen und Ländern erreichen, Frieden finden?

In dieser Situation kann es passieren, dass die Suche nach Frieden aussichtslos erscheint. Doch gerade dann ist es wichtig, dass wir uns nicht entmutigen lassen und es immer wieder versuchen.“, so die Pfadfinderschaft auf ihrer gemeinsamen Internetseite zum Friedenslicht. Auf der Suche nach Frieden sei es notwendig, viele kleine Etappen zu gehen, um das große Ziel zu erreichen. Ein Schritt nach dem anderen, eine Etappe nach der nächsten bringe die Hoffnung auf Frieden ein Stückchen näher. Ob alleine oder mit anderen, wichtig sei es anzufangen. Denn Frieden zu finden gelinge nur, wenn alle sich an der Suche beteiligten.

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist ein Symbol der Weihnachtszeit geworden und soll am Heiligabend nicht nur in Kirchen, Kliniken und Altenheimen, sondern auch bei den Menschen zuhause leuchten. Es wird u.a. beim ökumenischen Friedensgebet in der Ev. Hauptkirche in Rheydt am 20. Dezember um 18 Uhr sowie beim Weihnachtsliedersingen auf dem Rheydter Marktplatz am 21. Dezember um 18 Uhr leuchten. Überdies kann das Friedenslicht diese Woche in zahlreichen Kirchen im Stadtgebiet, u.a. St. Marien in Rheydt und St. Anna in Windberg, abgeholt werden.

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