Stefani Hachenberg und Georg Jöres (Foto: privat)
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Mülheim an der Ruhr. Mit einem Festakt im Pfarrsaal von Sankt Barbara am Schildberg in Dümpten hat der katholische Sozialverband seine bisherigen Vorstände Regina Arntz und Martina Pattberg in den Ruhestand verabschiedet.

Gleichzeitig wurden Stefani Hachenberg und Georg Jöres als neue Vorstände der Caritas in ihrem Amt begrüßt. Während Georg Jöres als neuer Vorstand vor allem für die inhaltliche Arbeit des 1920 gegründeten katholischen Sozialverbandes verantwortlich ist, übernimmt seine Kollegin Stefani Hachenberg die Regie der Caritas Finanzen. Als Fachdienstleiter hat Georg Jöres bereits eine lange Mülheimer Caritas-Vita in der Kinder- Jugend- und Schularbeit. Stefani Hachenberg kommt aus dem Erzbistum Köln und hat sich in der dortigen Verwaltung vor allem mit der Organisation von Kindertagesstätten beschäftigt.

Rund 100 geladene Gäste aus allen Bereichen der katholischen Kirche, der Caritas und der Bürgerschaft bedankten sich bei den ausscheidenden Vorständen für Ihre geleistete Arbeit und beglückwünschten ihre Nachfolger zu ihrem neuen Amt.

Stellvertretend für seine Kolleginnen und Kollegen im Caritasbeirat sagte Klaus Timmer: „Die ausscheidenden Vorstände haben große Fußstapfen hinterlassen. Aber ihre Nachfolger, die beherzigen sollten, dass Zukunft immer auch Herkunft braucht, haben das Recht neue Akzente zu setzen.“

In Ansprachen wurde die Entwicklung das Mülheimer Caritasverbandes gewürdigt. Dessen hauptamtliche  Mitarbeitendenzahl ist unter der Führung von Regine Arntz und Martina Pattberg von 72 auf 400 gestiegen. Beispielhaft genannt wurden der Einstieg in die offene Ganztagsschularbeit, die Übernahme ehemaliger Gemeinde-Kindertagesstätten, der Umzug ins neue Caritas Zentrum und ins Industriecafé Sankt Raphael, die Errichtung des neuen Josefshauses für psychisch erkrankte Menschen, die Gründung und Unterstützung der Caritas-Stiftung und der aktuelle Umbau der ehemaligen Kirche Sankt Raphael zu einem multifunktionalen Veranstaltungs- Tagungs- und Arbeitsraum.

„Der Wind in unserer Gesellschaft ist leider rauer geworden. Wir sehen, dass die Arbeit der Caritas wichtiger denn je ist. Wir brauchen wieder mehr Solidarität und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Dafür haben wir als Christen eine besondere Verantwortung und dieser Verantwortung möchten wir uns gemeinsam gerne stellen“, sagte der neue Caritas-Vorstand Georg Jöres.

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