(Foto: Feuerwehr Oberhausen)
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Oberhausen. Am Mittwochnachmittag wurde die Berufsfeuerwehr Oberhausen zu einem Wohnungsbrand auf der Lohstraße im Ortsteil Dümpten gerufen. Mehrere Anrufer meldeten starke Rauch- und Flammenbildung aus einer Erdgeschosswohnung eines zweieinhalbgeschossigen Wohngebäudes. Mehrere Personen sollten sich nach den Angaben der Anrufer noch im Gebäude aufhalten.

Die Leitstelle alarmierte sofort zwei Löschzüge, drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und den Führungsdienst. Noch vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten Anwohner und Nachbarn zwei Personen aus dem Erdgeschoss und zwei Personen über eine angestellte Leiter gerettet. Die vier Bewohner wurden durch den Rettungsdienst medizinisch untersucht und anschließend mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in zwei Oberhausener Krankenhäuser transportiert. Im rückwärtigen Teil des Gebäudes stand das Erdgeschoss und die Häuserfassade bereits im Vollbrand. Mit einem umfangreichen Löschangriff von innen und außen konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Zur Lokalisierung von Glutnestern entfernten die Einsatzkräfte im Anschluss Deckenverkleidungen und Fassadenteile. Das Gebäude ist durch den Brand nicht bewohnbar. Während des Einsatzes mussten die Lohstraße sowie die Kreuzung zur Straßburger Straße durch die Polizei Oberhausen gesperrt werden.

Der Einsatz mit insgesamt 35 Einsatzkräften dauerte ca. drei Stunden. Für die Dauer des Einsatzes besetzten die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen-Mitte und -Süd die verwaiste Feuerwache 1. Die Brandursachenermittlung wird durch die Polizei Oberhausen übernommen. (ots)

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