(Foto: © Carsten Kämmerer)
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Rheinberg. Der 1. Ossenberger Winterzauber ist zu Ende: Mehrere hundert Besucher fanden den Weg auf den Dorfplatz im Schatten der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt.

“Wir sind sehr zufrieden, dass trotz des eher schlechten Wetters, doch knapp 1600 Besucher den Weg zu uns fanden”, erzählt Organisator Carsten Kämmerer. Kämmerer hatte sich zusammen mit Andreas Beuscher von der hiesigen Cocktail-Ambulanz sowie Tom Schöning dafür stark gemacht, dass eine 200qm-große Schlittschuhbahn und ein Winterdorf den Weg nach Ossenberg fanden.

“Die Eisbahn wurde aus PVC-Platten zusammengesetzt und imprägniert”, erklärt Tom Schöning, der sich täglich der Aufgabe widmete die Bahn auf Vordermann zu bringen. So habe man, wie auf einer richtigen Eisbahn, seine Runden drehen können. Den Auf- und Abbau der Bahn sowie den Verleih der Schlittschuhe übernahmen fleißige Helfer der Ossenberger Vereine und Privatpersonen, die die Aktion einfach unterstützen wollten.

Die Vereinsmitglieder hatten beim Verleih sehr gut zu tun, obwohl das Wetter es nicht gut mir den Ossenbergern meinte. “Wenn es aber aufhörte zu regnen, war die Schlittschuhbahn sofort sehr gut besucht”, ergänzt Andreas Beuscher. Auch beim Besuch von Anna und Elsa aus der Eiskönigin, Bo, dem Bären des TuS Borth oder Sammy von der Volksbank Niederrhein war der Platz rappelvoll.

Die Schlittschuhbahn konnte -dank großzügiger Sponsoren- sogar kostenlos genutzt werden. Spenden kamen dem Tiergnadenhof Krümelranch in Alpen zugute.

Auch das Winterdorf, in dem es Klassiker wie Currywurst, Crépes, Schaumküsse, selbsthergestellte Chips, Zuckerwatte oder gebrannte Mandeln zu kaufen gab, erfreute sich großer Beliebtheit. “Ich komme immer wieder gerne nach Ossenberg”, betont Markus Diederichs von CrépesIn aus Marl, denn hier seien die Kunden besonders zuvorkommend.

Bei der Eisdisco mit Apres-Ski-Party am Freitagabend, organisiert durch das Rheinberger Unternehmen Blue Media Light Veranstaltungstechnik, konnten dann die “Ossenberger Wintersonne”, ein für das Event eigens kreierter Punsch aus Rum, Maracuja, Vanille und Sahne sowie heißer Kakao, genossen werden. Diesen ließen sich auch Bürgermeister Heyde und seine Frau Sabine schmecken, die ebenfalls eine Schicht beim Verleih der Schlittschuhe übernahmen. “Es ist toll, was die Ossenberger hier immer wieder gemeinschaftlich auf die Beine stellen”, betont der 1. Bürger der Stadt, dieses könne man nur tatkräftig mit unterstützen.

“Da die Kinderaugen so sehr gestrahlt haben und dies für uns der schönste Lohn ist, werden wir auch 2025 versuchen Sponsoren zu finden, die uns beim erneuten Aufbau des Ossenberger Winterzaubers, unterstützen”, erzählt Kämmerer. Sollte dies der Fall sein, stünde dem 2.Ossenberger Winterzauber nichts im Wege.

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