Ziegenbock Matze (Foto: Felix Bongert)
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Mülheim an der Ruhr. Der vierjährige Ziegenbock Matze verlässt demnächst den Arche-Park Tiergehege Witthausbusch. Der Grund hierfür ist eine sogenannte „Blutauffrischung“. Dafür wird in den nächsten Monaten ein neuer Ziegenbock im Tiergehege einziehen.

Der Arche-Park Tiergehege Witthausbusch ist seit dem 3. Februar 2014 offiziell von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) anerkannt. Das Tiergehege ist damit der erste Arche-Park in Nordrhein-Westfalen.

Seitdem agiert man nach den Richtlinien der GEH und man hab sich zur Aufgabe gemacht, vor allem „Rote-Liste-Rassen“ zu halten. Es geht darum, ihre Leistungspotentiale und ihre besonderen Eigenschaften gezielt zu nutzen und die langfristige Erhaltung der Rassen zu gewährleisten. Ein weiteres Ziel ist es, in diesem Zusammenhang Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit zu betreiben. Somit steht für den Arche-Park Tiergehege Witthausbusch die Darstellung der Vielfalt der verschiedenen Rassen im Vordergrund.

Dazu gehört aber auch wie in einer aktuellen Pressemitteilung beschrieben, “dass wir unseren Bestand langfristig vital erhalten und dafür sorgen, gesunde Nachkommen zu züchten. Nur so können wir fortwährend zur Erhaltung der gefährdeten Haustierrassen beitragen. Dazu gehört vor allem, dass der Genpool der Tiere möglichst groß gehalten wird. Um das zu gewährleisten, verlässt Ziegenbock „Matze“ in Kürze das Tiergehege und lebt künftig in Oberhausen in einer Schäferei. Bei uns in Mülheim zieht ein Nachfolger für ihn ein. Alle weiblichen Ziegen, die wir besitzen und die in diesem Jahr bei uns geboren werden, werden wir selbstverständlich behalten”.

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