Symbolbild
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Krefeld.Krefeld ist eine Stadt der Vielfalt und Offenheit. Unsere Wirtschaft, unsere Kulturszene, unsere Vereine, unsere Hochschule und Schulen sind weltweit vernetzt. In unserer Stadt leben und arbeiten Menschen verschiedener Herkunft friedlich zusammen. Wir setzen uns dafür ein, dass dies auch weiterhin so bleibt“, heißt es in einer Pressemitteilung für ein breites demokratisches Bündnis.

Weiter schreiben die Initiatoren: „Leider sehen wir seit geraumer Zeit, dass diese grundlegenden Werte von rechtsextremen Kräften infrage gestellt werden und immer mehr rechtsextreme Hetze verbreitet wird. Das unabhängige Deutsche Institut für Menschenrechte stellte fest, dass die AfD rassistische und rechtsextreme Ziele verfolgt. Aktuell wurde öffentlich, dass Parteivertreter mit Neonazis und rechtsradikalen Kräften einen sogenannten „Masterplan“ schmieden, Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben. Als AfD-Partei-Repräsentanten bekräftigten unter anderem die Junge Alternative Baden-Württemberg, Bernhard Zimniok, Felix Niedermeyer und Rene Springer diese Pläne öffentlich und stellten dies als “normale” politische Forderung dar.“

„In Kenntnis der deutschen Geschichte lösen Deportationsplanungen in vielen von uns einen Schrecken aus. Wir sehen uns in der Verantwortung, hiergegen auf die Straße gehen zu müssen: Diese Pläne missachten unsere Grundrechte, die Charta der Grundrechte der Europäischen Union und die Menschenrechte. Gelingt es Rechtsradikalen, mit diesen menschenverachtenden Fantasien die öffentliche Meinung und Gesetzgebung zu verändern, stellt dies eine reale Bedrohung für unsere Demokratie, unseren Staat und unsere Verfassung dar“, beschreiben die Initiatoren aus der Stadtgesellschaft weiter.

Die Vereine, Initiativen, Parteien, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Kulturschaffende, Wohlfahrtsverbände, Wirtschaftsverbände, Unternehmen eint trotz aller Unterschiedlichkeit die feste Überzeugung der Richtigkeit unserer Verfassung und den darin verbrieften Menschenrechten. Die Deportationsplanungen stelle das Überschreiten einer roten Linie dar. Damit solche rechtsextremen Pläne nicht unsere Verfassung angreifen, „treten wir gemeinsam für unsere Demokratie ein: Als Antwort wird die Breite der Gesellschaft zu Tausenden Widerstand auf der Straße zeigen und unsere Verfassung verteidigen!“

Die Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner bitten alle Akteure in Krefeld, sich diesem Einsatz für die Demokratie anzuschließen und gemeinsam zur Demonstration aufzurufen: 3.2.2024 um 14:00 am Platz der Wiedervereinigung – Endkundgebung Theaterplatz

Liste der Erstunterzeichner und Erstunterzeichnerinnen:

ADFC Krefeld Viersen, Aidshilfe Krefeld, Amnesty Krefeld, Anstoss e.V., Antidiskriminierungsstelle Krefeld, Attac Krefeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Krefeld, Bündnis für Toleranz und Demokratie e.V., CDU Krefeld, Crefelder CSD, Der andere Buchladen, Der Paritätische, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner DFGVK, DGB, Diakonie Krefeld-Viersen, Die FETTE BEETE, Die Linke Krefeld, Die.Werkstatt, Emmaus Krefeld, Flüchtlingsrat Krefeld, Freischwimmer, Fridays for Future Krefeld, Gleumes, Grüne Jugend Krefeld, Heartchor Krefeld e.V., IGM , Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Internationale Frauencafé im Forum FIF, Jugendbeirat, Junge Union, Jusos Krefeld, Katholische Arbeitnehmer Bewegung, Klärwerk, Klimaliste NRW, Kr.city, Krefeld Ravens, Kultufabrik Krefeld, MAAANY, Mobifant, NGG, Ökumenisches Arbeitslosenzentrum Krefeld-Meerbusch, Sel la Vie, Solawi – Solidarische Landwirtschaft Krefeld, Sozialbündnis Krefeld, SPD Krefeld, Theater Krefeld Mönchengladbach, Verdi, Villa Merländer, VVN-BdA-Krefeld, WenDo Krefeld, Werkhaus, 4-Stunden-Liga

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