Oberhausen/Mönchengladbach. In einer ausgeglichenen Partie, die erst in der Schlussphase so richtig Fahrt aufnahm, kommt Rot-Weiß Oberhausen nur zu einem 0:0-Unentschieden gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach.
Jörn Nowak setzte in der Defensive auf Moritz Montag, Tanju Öztürk, Pierre Fassnacht und Tim Stappmann, der erst kurz vor Spielbeginn in die Startelf rückte, nachdem sich Nico Klaß beim Aufwärmen verletzte. Im defensiven Mittelfeld agierten Kerem Yalcin und Glody Ngyombo. In der Offensive sollten Tobias Boche, Moritz Stoppelkamp, Rinor Rexha und Cottrell Ezekwem, der den Vorzug vor Sven Kreyer erhielt, für Wirbel sorgen.
Das Spiel startete kurios. Nach nur drei Minuten rasselten Ezekwem und Julian Korb zusammen. Dabei blieb der Mönchengladbacher angeschlagen liegen und musste mehrere Minuten behandelt werden. Kaum war der Ball wieder im Spiel, verletzte sich Mika Schroers und sorgte so für die nächste längere Unterbrechung. In der Folge waren beide Teams darauf bedacht, Spielkontrolle zu erlangen. Während sich die Borussia im ersten Durchgang hauptsächlich in die Defensive zurückzog, suchten die Kleeblätter in ihren Ballbesitzphasen Lücken in der Abwehr. Die erste nenneswerte Aktion der Rot-Weißen ließ 31 Minuten auf sich warten, als Yalcin aus der zweiten Reihe zum Abschluss kam und das Tor nur um Zentimeter verfehlte.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit bediente Ezekwem den mitgelaufenen Stoppelkamp per Kopf. Der Routinier schloss aber zu ungenau ab (43.). So ging es ohne weitere griße Highlights in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang schalteten sich auch die Hausherren immer öfter in der Offensive mit ein. Jacob Italiano tanzte kurz nach Wiederanpfiff gleich drei rot-weiße Verteidiger aus, schoss den Ball aber schlussendlich frei vor Benz am Tor vorbei (50.). In der Folge kamen beide Teams besser in die Partie und besonders RWO erkämpfte sich einige aussichtsreiche Gelegenheiten, konnte davon aber keine in Tore umwandeln. Die Schlussphase hatte es dann aber noch einmal in sich: Zunächst bewertete Schiedrichter Marx eine Aktion von Tony Reitz als Schwalbe und stellte den Mönchengladbacher mit Gelb-Rot vom Platz (80.). Kurze Zeit später hatte der eingewechselte Denis Donkor dann die größte Möglichkeit, die Kleeblätter auf die Siegerstraße zu schießen, scheiterte aber freistehend an Maximilian Brüll im Tor der Borussia (83.). Erneut nur wenige Sekunden später fasste sich der ebenfalls eingewechselte Kreyer aus der Drehung ein Herz und zog ab. Brüll konnte die Kugel mit den Fingerspitzen aus dem Winkel kratzen (85.). In der Nachspielzeit wurde dann Ezekwem im Strafraum von den Beinen geholt. Statt auf Elfmeter entscheid Marx auf Stürmerfoul und stellte den Oberhausener Angreifer ebenfalls mit der Ampelkarte vom Platz (90.).
So blieb es am Ende beim torlosen Remis im Grenzlandstadion. Weiter geht es für RWO am kommenden Freitag, 2. Februar, mit dem ersten Heimspiel des Jahres. Dann ist der SV Lippstadt zu Gast im Stadion Niederrhein.
U23 von Borussia Mönchengladbach : Rot-Weiß Oberhausen 0:0 (0:0)
