v.l. Matthias Gotschika (Direktor Private Banking/Vorstandsvorsitzender Gemeinschaftsstiftung Sparkasse HRV), Udo Zimmermann (Vorstandsvorsitzender Sparkasse HRV), Renate Dittmann (Vorstand Kipkel e. V.), Bernhard Hoëcker, Volker Küster (Vermögensbetreuer Sparkasse HRV) (Foto: Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert)
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Haan/Hilden/Ratingen/Velbert. Wer psychisch krank ist, benötigt Unterstützung, um wieder gesund zu werden oder um zu lernen, mit der Erkrankung zu leben. Aber wer kümmert sich eigentlich um die Kinder psychisch kranker Eltern? Wer erklärt ihnen, was mit Papa oder Mama los ist und hilft ihnen beim Umgang mit der familiären Situation? Was sollen sie zum Beispiel ihren Freunden sagen, wenn diese sie auf die Eltern ansprechen? Bei Kipkel e. V. finden Kinder genau diese Unterstützung: Hier dürfen sie die Fragen stellen, die ihnen auf der Seele brennen und über die Dinge reden, die sonst „geheim“ sind. Und hier bekommen sie die Antworten, die ihnen dabei helfen, mit der Krankheit der Eltern umzugehen. Dabei dürfen sie auch einfach mal Kind sein, spielen und rumtoben – etwas, das in ihrem Alltag oft zu kurz kommt. Und da jede Familie und jedes Kind anders ist, gibt es keinen feststehenden Therapieplan, sondern individuelle Begleitung.

TV-Comedian Bernhard Hoëcker unterstützt Kipkel e. V.

Die Sparkasse HRV unterstützt Kipkel e. V. bei dieser wichtigen Arbeit mit einer Spende aus ihrer Gemeinschaftsstiftung. Ende Januar überreichte Udo Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse gemeinsam mit Matthias Gotschika (Direktor Private Banking und Vorstandsvorsitzender der Gemeinschaftsstiftung) und Kundenbetreuer Volker Küster die Spende an den Verein. Renate Dittmann (Schatzmeisterin von Kipkel) nahm die Spenden zusammen mit dem bekannten Comedian Bernhard Hoëcker entgegen. Dieser engagiert sich schon länger für diesen Verein und hat z. B. bei einer Promi-Ausgabe von „Wer wird Millionär“ einen großen Betrag gewonnen und an Kipkel gespendet. Dem Comedian, der nach eigener Aussage selbst behütet aufwuchs, liegt dieser Verein sehr am Herzen – vielleicht gerade, weil er die Erfahrungen der dort unterstützten Kinder nicht machen musste.

Pandemie hat psychische Probleme verstärkt

Kipkel betreut Kinder und Jugendliche vom Vorschulalter bis zur Volljährigkeit – rund 2.300 junge Menschen wurden seit dem Jahr 2000 unterstützt. In den letzten Jahren ist der Bedarf sogar eher gestiegen. Die Corona-Pandemie und ihre Folgen haben auch psychische Probleme verstärkt. „Mit unserer Spende haben wir die Möglichkeit, eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Gesellschaft zu fördern: Kindern einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie sich entfalten können“, sagt Vorstandsvorsitzender Udo Zimmermann.

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