Westnetz-Mitarbeiterin Christina Wolff (links) und Lehrerin Anke Nendza während des Vortrags in der vierten Klasse an der Altfriedschule (Foto: Westenergie AG)
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Essen. Das Thema Strom begleitet die Viertklässler*innen der Altfriedschule in Essen schon seit Beginn des Jahres. Einen tieferen Einblick über den Weg des Stroms, vom Kraftwerk bis ins Haus gab Christina Wolff. Sie ist Mitarbeiterin des Verteilnetzbetreibers Westnetz GmbH, einem Tochterunternehmen des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters Westenergie AG.

Nach Vermittlung der Grundlagen, wie Energieerzeugung und Energieverteilung, verfolgten die Kinder dem Weg des Stroms: Vom Kraftwerk – zum Beispiel Wind oder Sonne – durch Höchstspannungsnetze über Hochspannung, bis in die Netze der Mittel- und Niederspannung. Auf seinem Weg gelangt der Strom durch Umspannanlagen in der Nachbarschaft, bis er schließlich den heimischen Computer antreiben kann.

Es gab einiges zu entdecken und auszuprobieren, wobei die Schüler*innen selbst aktiv wurden: nicht nur mit echten Isolatoren, Leitungen und Kabeln zum Anschauen und Anfassen, sondern auch mit Experimenten, bei denen jedes Kind ein zweistöckiges Spielhaus aufbaut und darin Lampen an eine Batterie anschließt, die mit Schaltern an- und ausgeschaltet werden können.

Christina Wolff arbeitet bei Westnetz im Einkauf als International Category Manager und befasst sich mit der Beschaffung von Armaturen und Isolatoren für Freileitungen und auch mit Ökologischem Trassenmanagement. Als Energiebotschafterin nutzte sie die Möglichkeit, im Rahmen des Westenergie-Projekts „Mitarbeiter*innen machen Schule“, den Lernenden schon früh einen Einblick ins Thema Strom anzubieten. „Die vielseitige Thematik der Energie bleibt in den kommenden Jahren nicht nur relevant, sondern gewinnt an Bedeutung. Es ist also wichtig, schon früh erste Anknüpfungspunkte mit dem Thema zu ermöglichen”, findet sie. „Die Kinder bekommen durch den Besuch von Christina Wolff als Energiebotschafterin Informationen und Antworten von einer Expertin aus erster Hand. Das ist für die Schüler*innen total spannend und bereichert unseren Unterricht zum Thema Strom sehr“, ergänzt Lehrerin Anke Nendza.

Das Projekt „Energiebotschafter*innen – Mitarbeiter*innen machen Schule“ ist Teil der Bildungsinitiative „3malE-Bildung mit Energie“. Dabei können Mitarbeiter*innen des Energieunternehmens während ihrer Arbeitszeit ihr Wissen über Energie an junge Menschen weitergeben. Westenergie unterstützt diesen freiwilligen Einsatz der für sie tätigen Mitarbeitenden mit einem finanziellen Beitrag, der für die benötigten Unterrichtsmaterialien eingesetzt wird. Mit dem Konzept soll den Schüler*innen ein praxisnaher Einblick in die Welt der Energiewirtschaft ermöglicht werden.

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