Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Katja Dörner (vorne, 2.v.r.) kamen die Mitglieder des Bonner Rates der Religionen im Alten Rathaus zusammen (Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn)
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Bonn. Der Bonner Rat der Religionen hat bei seiner jüngsten Sitzung über zukünftige Vorhaben und Projekte beraten. Dabei herrschte Einigkeit über die Bedeutung des regelmäßigen Austauschs und der Vernetzung mit anderen lokalen Akteuren des interreligiösen Dialogs. Zu Beginn gedachte das Gremium des verstorbenen Bonner Stadtdechanten Dr. Wolfgang Picken mit einer Schweigeminute und einem Gebet.

Die Vertreter*innen Bonner Konfessionen und Religionsgemeinschaften waren auf Einladung von Oberbürgermeisterin Katja Dörner im Alten Rathaus zusammengekommen. Mitglieder im Rat der Religionen sind die Katholische und die Evangelische Kirche, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), die Synagogengemeinde, jeweils ein*e Vertreter*in der Muslime, des Buddhismus und der Bahá’i-Gemeinde.

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Bonn, Dietmar Pistorius, und die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Bonn, Esther Runkel, berichteten zunächst über den Bundeskongress der Räte der Religionen in Berlin und Münster. Einmal im Jahr treffen sich Vertreter*innen aus ganz Deutschland, um über die Rolle von Religionen in der Gesellschaft zu sprechen. Dabei werden auch Projekte aus den jeweiligen Kommunen vorgestellt.

Der Bonner Rat der Religionen wird zeitnah wieder zusammenkommen, um neue Vorhaben zu konkretisieren. In der Vergangenheit hatte das Gremium unter anderem Bonner Schulen besucht und den Raum der Stille im World Conference Center Bonn konzipiert.

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