Symbolfoto (Foto: Polizei NRW)
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Duisburg. Am Donnerstagmittag (15. Februar, 13:40 Uhr) wurde die Polizei von der Mitarbeiterin einer Tankstelle an der Friedrich-Ebert-Straße zu einer Auseinandersetzung gerufen, bei der auch ein Messer zum Einsatz kam.

Nach derzeitigen Erkenntnissen begann der Streit, bei dem ein Mann (32) von einem 49-Jährigen (beide syrische Staatsangehörige) mit einem Messer im Gesicht verletzt worden sein soll, bereits auf offener Straße. Der Verletzte flüchtete daraufhin in den Verkaufsraum der Tankstelle, wo sein Verfolger mehrfach auf ihn einzustechen versuchte.

Als die Einsatzkräfte am Tatort ankamen, konnten sie den Tatverdächtigen widerstandslos festnehmen und das vermeintliche Tatmesser sicherstellen. Rettungskräfte brachten den Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wobei zu keiner Zeit Lebensgefahr bestand.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt woraufhin eine Mordkommission eingerichtet wurde. Die Ermittler haben unter anderem Zeugen vernommen und die Spurensicherung am Tatort durchgeführt. Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Beziehungsstreitigkeiten zu der Tat geführt haben könnten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 49-Jährige unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes am Freitag (16. Februar) einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an. (ots)

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