Symbolfoto Polizei NRW
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Duisburg. In der Nacht von Mittwoch (21. Februar) auf Donnerstag (22. Februar) hatten zwei Mitarbeiter (23 und 59 Jahre alt) eines Duisburger Stahlunternehmens während ihrer Schicht eine verbale Auseinandersetzung.

Zum Schichtende (gegen 5:50 Uhr) auf dem Firmenparkplatz an der Borsigstraße eskalierte die Situation: Nach bisherigem Ermittlungsstand soll der 23-Jährige ein Messer gezogen und zugestochen haben.

Im Anschluss flüchtete der Tatverdächtige und ließ seinen schwer verletzten Arbeitskollegen zurück. Mitarbeitende des Werkschutzes verständigten daraufhin Rettungskräfte. Ein Krankenwagen brachte den 59-jährigen Duisburger in ein Krankenhaus. Weil Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Geschädigte operiert.

Einsatzkräfte konnten im Rahmen der unmittelbar eingeleiteten Fahndung den Tatverdächtigen in einem Taxi auf der Autobahn 59 ausfindig machen. An der Anschlussstelle Duissern leiteten sie das Fahrzeug von der Autobahn ab und nahmen den Tatverdächtigen widerstandslos fest. Die Beamten stellten ein Messer sicher.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt und ordnete die Einrichtung einer Mordkommission an. Die Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 23-Jährige am Freitag (23. Februar) einem Haftrichter vorgeführt. (ots)

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