(Foto: René Thönnißen)
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Kaarst. Nach dem Erreichen der Playoffs steht für die DJK das erste Spiel des Viertelfinals um die Deutsche Floorballmeisterschaft an. Gegner sind wie bereits im letzten Spiel der regulären Saison, die Floor Fighters aus Chemnitz. Um in die nächste Runde einzuziehen, müssen zwei von maximal drei Spielen der Serie gewonnen werden. Der Auftakt erfolgt in der heimischen Stadtparkhalle Kaarst am 3. März 2024 um 15 Uhr, bevor es dann am darauffolgenden Samstag in Chemnitz zu Spiel Nummer Zwei kommt. Sollte es nach dem zweiten Spiel unentschieden stehen, kommt es nur einen Tag später, ebenfalls auswärts, zum entscheidenden dritten Spiel um den Einzug in das Halbfinale.

Dass die Holzbüttger die entscheidenden Spiele nicht vor heimischer Kulisse austragen dürfen, hat man sich ein wenig selbst zuzuschreiben, in dem man das letzte Saisonspiel gegen die Chemnitzer äußerst unglücklich nach einer 6:2 Führung noch mit 6:7 verloren hat. Damit wurden die Floor Fighters der Abschlusstabelle und die DJK eben nur 5.

Damit hat man also beide Spiele der regulären Saison knapp gegen Chemnitz verloren. Hoffnung macht dagegen, dass man im letzten Heimspiel gegen die Floor Fighters vor knapp einer Woche über zwei von drei Dritteln eines der besten Saisonspiele der DJK bewundern konnte. Jetzt gilt es diese Leistung auch über die volle Distanz zu bestätigen.

Insgesamt konnten die Holzbüttger in den letzten Spielen durchaus überzeugen und scheinen im Vergleich zum Saisonstart immer besser in den Rhythmus zu kommen. Ein neuer Trainer, viele Ab- und Zugänge und auch einige verletzungsbedingte Ausfälle waren sicher die Gründe für einen etwas holprigen Start in die Liga. In der Zwischenzeit scheint sich die Mannschaft um Trainer Joel Heine aber immer mehr gefunden zu haben. So konnte man die Woche vor der knappen Niederlage gegen Chemnitz jeweils das Top-Team aus Hamburg und den Branchenprimus aus Weißenfels in der Verlängerung niederringen. In der Mannschaft sollte also jedem klar sein, was man zu leisten im Stande sein kann aber eben auch, dass man sich keine Nachlässigkeiten, wie im letzten Drittel gegen die Floor Fighters, erlauben darf. Dafür ist die Leistungsdichte in der ersten Floorball-Bundesliga inzwischen zu ausgeglichen.

Es überwiegt also durchaus die Vorfreude auf die Playoffs und auf die Gelegenheit sich zu revanchieren. Jan Knichala, einer der Holzbüttger Goalies entsprechend euphorisiert: „Für mich persönlich werden es die ersten Playoffs. Die Jungs haben mir vom Playoff-Flair erzählt und wir sind heiß darauf zu zeigen, dass wir Chemnitz schlagen können.“ Damit sollte am besten direkt im Heimspiel am Sonntag begonnen werden, um anschließend mit einem noch besseren Gefühl und einer guten Ausgangslage die Reise nach Chemnitz antreten zu können. Hierbei hofft die DJK natürlich auf möglichst viele Zuschauer, die der Mannschaft noch einmal den Extraschub an Motivation mitgeben sollten.

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