(Foto: Mona Neutzer)
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Kleve/Kranenburg/Bedburg-Hau. Etwa vierzig Mitglieder der CDU-Seniorenunion aus Kleve, Kranenburg und Bedburg-Hau waren der Einladung von Karl Buntenbroich ins Kolpinghaus in Kleve gefolgt.

In einem anschaulichen und unterhaltsamen Vortrag wurden von Carolina Kraft und Peter Baumgarten von der Verkehrswacht Kreis Kleve e. V. wichtige Themen zur Sicherheit beim Autofahren bei älteren Menschen präsentiert und diskutiert.

Dabei ging es nach einer kurzen Einführung über die tatsächliche Unfallentwicklung bei Auto fahrenden Senioren und Seniorinnen, um neueste und neue Verkehrsregeln, mögliche Leistungseinschränkungen, Stressvermeidung, Fahrassistenzsysteme sowie um freiwillige Rückmeldefahrten. Letztere wurde durch Michael Lagarde von der gleichnamigen Fahrschule aus Kleve erläutert.

Bei den freiwilligen Rückmeldefahrten geht es um eine Fahrstunde mit einem Fahrlehrer, vorzugsweise im eigenen PKW, um eine realistische Selbst- und Fremdeinschätzung der eigenen Fahrfähigkeit unter qualifizierter Begleitung durchzuführen.

Pauschale Urteile, wonach generell ältere Menschen mehr Verkehrsunfälle verursachen und andere gefährden, helfen nicht weiter. Wichtig ist insbesondere ein gutes Verhältnis zum Hausarzt sowie zu Angehörigen und ein gesundes Maß an Selbstreflexion. Auch spielt die Fahrpraxis, wie in allen Altersgruppen, eine entscheidende Rolle. Bei sehr geringer Fahrleistung zum Beispiel steigt das Unfallrisiko dramatisch – vor allem ab 75+.

Nach dem Vortrag wurde das Angebot zum persönlichen Austausch mit dem Fahrlehrer sowie zu einem freiwilligen Sehtest bei der Verkehrswacht dankend angenommen.

Alle Beteiligten waren sich einig über die sehr gelungene Veranstaltung; jedenfalls wurde diese Einschätzung durch den intensiven Applaus der TeilnehmerInnen deutlich untermauert.

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