(Foto: Bundespolizei)
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Essen/Bottrop. Bundespolizisten kontrolliert am gestrigen Abend (16. März) im Essener Hauptbahnhof einen jungen Mann. Während der Kontrolle versuchte dieser zu flüchten. Später offenbarte sich, dass er eine Waffe mit sich führte.

Gegen 19:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen. Dabei wurden sie auf einen 19-Jährigen aufmerksam. Als die Beamten ihn kontrollieren wollten, versuchte dieser sich der Kontrolle durch einen Fluchtversuch zu entziehen. Die Einsatzkräfte stellten den deutschen Staatsbürger nach wenigen Metern und fixierten ihn mittels Handfesseln. Anschließend führten sie ihn dem Bundespolizeirevier im Essener Hauptbahnhof zu.

Bei einer Durchsuchung des Bottropers fanden die Polizeibeamten eine Schusswaffe auf, die sich schnell als Schreckschusspistole erwies. Dies sind Reizstoff-, Schreckschuss- oder Signalwaffen, die Reiz- oder andere Wirkstoffe, Platzpatronen oder pyrotechnische Ladungen verschießen, ohne dass dabei Geschosse durch einen Lauf getrieben werden. In dieser Waffe befand sich ein Magazin mit Kartuschen- und Reizgasmunition.

Den Grund für das Mitführen der Pistole, verriet der junge Mann den Beamten nicht.

Die Bundespolizisten stellten die Gegenstände sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. (ots)

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