(Foto: RWO)
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Oberhausen/Monheim am Rhein. Mit einer souveränen Leistung gegen die Sportfreunde Baumberg ziehen die Kleeblätter nach einem 3:0-Erfolg ins Finale ein.

Vor Robin Benz startete eine Viererkette bestehend aus Moritz Montag, Tim Stappmann, Tanju Öztürk und Pierre Fassnacht. Glody Ngyombo und Christian März bildeten die Doppelsechs. Offensiv agierten Denis Donkor, Moritz Stoppelkamp, Phil Sieben und Cottrell Ezekwem.

Die Rot-Weißen starteten griffig in die Partie und kamen bereits nach wenigen Sekunden zur ersten guten Gelegenheit. Nach einem langen Ball tauchte Tim Stappmann frei vor Daniel Schwabke auf. Der Verteidiger konnte den Ball aber nicht richtig kontrollieren, sodass der Baumberger Keeper mit dem Fuß klären konnte (1.). RWO blieb weiter offensiv und versuchte die Gäste früh unter Druck zu setzen. Mit Erfolg: Nach Kopfball von Donkor kam Christian März zum Abschluss, den Schwabke noch abwehren konnte. Den Nachschuss versenkte März dann im Netz (17.). Auch danach blieben die Kleeblätter die klar spielbestimmende Mannschaft. Donkor setzte sich über die rechte Seite stark durch und spielte den Ball auf Ezekwem. Der Stürmer scheiterte aus kurzer Distanz am Schlussmann der Gäste (23.). Kurz vor der Pause hatten die Kleeblätter dann mehrere gute Torchancen durch Stoppelkamp und Ezekwem. Schwabke verhinderte allerdings den Ausbau der Führung.

Im zweiten Durchgang übernahmen die Gäste öfter den Ballbesitz. Die gut organisierte Abwehr der Kleeblätter ließ allerdings keine zwingenden Torchancen für die Baumberger zu. Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Baumberger war Stoppelkamp zur Stelle und stellte die Weichen auf Sieg (80.) Kurz vor dem Ende fand Torschütze Stoppelkamp den eingewechselten Kreyer im Zentrum, der Schwabke keine Chance ließ und zum umjubelten 3:0 traf (84.).

Der Rest war nur noch Freude über den erneuten Einzug ins Finale des Niederrheinpokals. Der Gegner der Kleeblätter wird in der kommenden Woche ermittelt, wenn Rot-Weiss Essen auf Germania Ratingen trifft.

RW Oberhausen  :  SF Baumberg      3:0   (1:0)

Aufstellung

RWO: Benz, Montag, Fassnacht, Stappmann, März, Ngyombo, Stoppelkamp, Sieben, Donkor, Öztürk, Ezekwem

SFB: Schwabke, MBengue, Harneid, Er, Saka, Klotz, Kang, Özden, Nishimura, Topal, Oscasindas

Die Stimmen nach dem Finaleinzug

Mike Terranova: „Es war ein sehr souveräner Auftritt meiner Mannschaft und ich freue mich einfach für die Jungs. Wir haben uns von Beginn an voll reingeworfen und sind verdient ins Finale eingezogen. Auch im zweiten Durchgang haben wir gegen einen Gegner, der nicht mehr zu verlieren hatte, wenig zugelassen. Auch wenn in der zweiten Hälfte einige Chancen verpufft sind, haben wir es bis zum Abpfiff souverän gespielt und uns mit den zwei späten Toren belohnt.“

Christian März: „Wir haben uns vorgenommen den Frust der letzten Wochen von der Seele zu schießen und im Pokal das bestmögliche aus dieser Saison herauszuholen. Diesem Ziel sind wir nun einen Schritt näher. Der Titel im Pokal ist vor dem Spiel schon greifbar nah gewesen, jetzt sind wir noch einen Schritt näher dran. In der Liga haben wir nicht das erfüllen können, was wir uns vorgenommen haben und erreichen wollen, aber im Pokal ist alles drin und dafür gilt es am 25. Mai nochmal alles zu geben.
Wenn man früh in Führung geht, dann läuft das Spiel natürlich für uns, was uns heute endlich mal wieder gelungen ist.

Ein großes Kompliment dabei auch an die Fans, die auch im Halbfinale wieder für eine hervorragende Stimmung gesorgt haben und auch für sie haben wir heute nochmal alles rausgeholt.“

Moritz Stoppelkamp: „Wir haben eine absolut konzentrierte Leistung abgeliefert. Defensiv haben wir kaum etwas zugelassen und offensiv viele Torchancen kreiert, das einzige was wir uns ankreiden lassen müssen, ist die Chancenverwertung. Trotz alledem sind wir zufrieden, wir stehen jetzt im Finale.

Der Sieg war auch enorm wichtig für den Rest der Saison, dass wir nun Woche für Woche konzentriert weiterarbeiten, denn die letzten Wochen waren mit Blick auf die Ergebnisse nicht gut, daher war dieser Heimsieg sehr wichtig für den Kopf.

Für den Verein und für jeden von uns ist es super, dass wir das Finale spielen dürfen.
Wir wussten in den vergangenen Trainingseinheiten welche Bedeutung dieses Spiel für den Verein hat und wussten, dass wir, wenn wir unsere Leistung abrufen, auch als Sieger vom Platz gehen.

Ich habe vor dem Spiel noch zur Mannschaft gesagt, dass wir keine Angst haben sollten etwas zu verlieren, sondern uns freuen, dass wir die Chance haben etwas zu gewinnen und das hat man gesehen.”

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