(Foto: Anne Marie de Ceuster)
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Bochum. Im Frühjahr 2023 hat das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum im Naturschutzgebiet Ruhraue Stiepel zwei Nisthilfen für Störche aufstellen lassen. Dazu wurden Nestrohlinge mit einem Durchmesser von 140 Zentimetern auf neun Meter hohen Baumstämmen befestigt und aufgerichtet. Jetzt hat das erste Jungstorchpaar eines der Nester in Augenschein genommen und angefangen, es auszupolstern. Interessierte können mit bloßem Auge – besser aber mit Fernglas oder Teleobjektiv – von der Kosterbrücke aus dem Treiben im Storchennest zusehen. Auf dem Gehweg weist ein orangener Pfeil die Blickrichtung zum Nest.

Das Betreten der eingezäunten Naturschutzflächen der ehemaligen Wassergewinnungsanlage ist verboten. Nicht nur die Störche, sondern auch bodenbrütende Vogelarten, die in der Ruhraue Stiepel gute Bedingungen für die Brut haben, werden massiv durch Besucher, besonders aber durch Hunde gestört. Deshalb müssen Hunde auch im restlichen Naturschutzgebiet grundsätzlich an der Leine geführt werden. Auch das Fliegen mit Drohnen ist dort zum Schutz der wildlebenden Tiere verboten.

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