Bielefeld. 1944: Nach fünf Jahren im Krieg kommt Veit Kolbe verwundet auf Fronturlaub an den oberösterreichischen Mondsee. Sein Zustand ist desolat. Die Zimmerwirtin zetert, das Kind der Darmstädterin nebenan weint, Kampfflieger donnern über den Himmel. Unzählige Briefe werden geschrieben. Und die Sehnsucht nach Frieden wächst.
Am Donnerstag, 18.04. (19:30 Uhr) findet im Stadttheater die letzte Vorstellung von »Unter der Drachenwand« statt. Arno Geigers Bestseller-Roman ist ein höchst differenziertes, vielstimmiges Porträt von Menschen im Zweiten Weltkrieg und zeigt, wie viel große Geschichte in kleinen Alltagsgeschichten steckt. Nils Zapfe hat den Stoff für die große Bühne adaptiert und untersucht, wie sich das Leben im Krieg anfühlt und wie diese unmenschliche Zeit in uns allen bis heute nachwirkt.
Karten (8 – 35 €) für diese letzte Vorstellung gibt es an der Theater- und Konzertkasse in der Altstädter Kirchstraße 14 (Kartentelefon: 0521 / 51 54 54), an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online auf www.theater-bielefeld.de.