(Foto: FDP)
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Mönchengladbach. Moritz Körner, FDP-Europa-Abgeordneter aus Nordrhein-Westfalen, kandidiert im Juni bei der Europawahl erneut für unser Bundesland. Welche Vorstellungen hat Moritz Körner für die nächste Wahlperiode? Wie arbeitet das Europäische Parlament? Diese und viele weitere Fragen diskutierten 40 Personen auf Initiative des Mönchengladbacher FDP-Ortsvorstands Nord mit Moritz Körner vor Ort in Brüssel.

Es geht locker zu in einem der Sitzungssäle im EU-Parlament. Die Gäste treffen auf einen gut gelaunten Moritz Körner, der auch seine humorvolle Seite zeigt. Er gehöre dem Haushaltsausschuss an, informierte der 33-jährige, sowie dem Ausschuss für bürgerliche Freiheit. „Für die liberale Partei Renew Europe, in der u. a. die FDP beheimatet ist, bin ich Mitglied in der Delegation für die Beziehungen zur Volksrepublik China und stellvertretendes Mitglied der Delegation für die Beziehungen zu Indien.“

Die erstaunten Gäste erfahren, dass im Parlament jeder Abgeordnete in seiner Landessprache kommuniziert. Insgesamt werden 24 Amtssprachen gleichzeitig übersetzt, für jede steht ein Dolmetscher bereit. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz konnten einige Stellen bei den Übersetzern abgebaut werden. Er sei nun auch auf Tik Tok, wirft Moritz Körner ein, „zwar mit Bauchschmerzen, aber man darf nicht nur anderen Parteien dort das Feld überlassen.“ Die Mehrheit im Publikum nickt zustimmend.

Fehlt noch das aktuelle Thema: die Europa-Wahl am 09. Juni. Moritz Körner gibt sich kämpferisch. Das EU-Parlament brachte in den letzten Wochen viele wichtige Themen auf den Weg, die von der FDP mit angestoßen wurden. Viel Lob gab es von den Besuchern. Moritz Körner strahlt: „Die FDP ist keine schlechte Wahl!“

Der Besuch des Plenarsaals darf nicht fehlen mit den kleinen Dolmetscherkabinen. Auch die Miniaturen des Parlamentsgebäudes unter Glas erwecken viel Aufmerksamkeit. Nach dem vorzüglichen Mittagessen ist noch Zeit für einen Abstecher zum Grand Place mit seinen vielen Cafés und kleinen Geschäften.

Stefan Wimmers und Gertrud Müller vom Vorstand des Ortsverbands Nord wählten im Vorfeld einen anderen, vielleicht ungewöhnlichen Weg für diese Tour. Nicht nur FDP-Mitglieder, sondern auch Personen, die der Partei nahestehen oder noch überlegen, wen sie wählen können, sollten in Brüssel die Möglichkeit für Fragen und Informationen erhalten. „Dieses Experiment ist gelungen“, sind sich beide einig. „Wir haben nur positive Rückmeldungen erhalten.“

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